Einkommensinvestoren-Podcast: Grundstrategien für Einkommensinvestoren – Folge 2

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Themenschwerpunkte der Folge

Wir schreiben heuer den ersten Freitag im diesjährigen Juni. Schon ist ein Monat vorbei, die Zeit mithin reif für eine neue Folge des Einkommensinvestoren-Podcasts, dem Podcast für Dividenden-Sofortrentner und solche, die es werden wollen. Zusammen mit Anton Gneupel, dem Freund und Kenner ausschüttungsstarker Geldanlagen vom YouTube-Kanal „D wie Dividende“, gehe ich heute zum zweiten Mal auf Hochdividenden-Pirsch!

Anton und ich haben uns zunächst virtuell in der geschlossenen Facebook-Gruppe zu unserem Lieblingsfinanzthema kennengelernt. Persönlich begegnet sind wir uns dann auch der Invest 2019 im April dieses Jahres, wo wir gemeinsam in der Bloggerlouge das Konzept für dieses Podcast-Format ausbaldowert haben. Mit aktuell über 2.500 Abrufen hat die Pilotfolge des Einkommensinvestoren-Podcasts unsere Erwartungen übrigens voll erfüllt. Gleiches gilt für die durchweg positive Resonanz – unser beider Dank gilt allen Hörern!

Einkommensinvestoren-Podcast Folge 2
Der Podcast für Dividenden-Sofortrentner, Bildquelle: Eigene Grafik

In der zweiten Folge unseres Podcasts beschäftigen wir uns mit elementaren Investitionsstrategien. Dabei beantworten wir folgende Fragen: Was für grundlegende Anlagestrategien gibt es? Warum ist eine persönliche Strategie bei der Geldanlage so wichtig? Welche Strategien eignen sich unserer Meinung nach besonders für einkommensorientierte Anleger? Welche Strategien verfolgen wir selbst? Abschließen möchten wir auch diese Podcastfolge mit dem Hochdividendenwert des Monats. Hierbei stellen wir uns gegenseitig sowie den Hörern jeweils ein ausschüttungsstarkes Wertpapier aus dem reichhaltigen Angebot international gehandelter Hochdividendentitel vor.

Die dritte Folge unseres Podcasts erscheint dann am 05. Juli. Hierbei werden wir erstmals auf einen Hörerwunsch eingehen und uns dem Thema Real Estate Investment Trusts (REITs) sowie der Bewertung der internationalen Immobilienmärkte widmen.

Hochdividendenwerte des Monats

Der US-amerikanische Farmland-REIT Gladstone Land Corporation sowie die Aktie des britischen Tabakkonzerns British American Tobacco.

Haftungsausschluss und Interessenskonflikte

Zu den Risiken und Nebenwirkungen des Handels mit Derivaten und Wertpapieren, den angebotenen Inhalten und besprochenen Möglichkeiten der Geldanlage einschließlich möglicher Interessenskonflikte verweisen wir auf den Haftungsausschluss und die Transparenzrichtlinien, die analog für unseren Podcast gelten.

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Anregungen, Nachfragen oder Verbesserungsvorschläge? Wir freuen uns über jede Rückmeldung, die dazu beiträgt, unseren Podcast zu verbessern und noch enger an den Wünschen unserer Hörer auszurichten. Hierzu steht die Kommentarfunktion weiter unten zur Verfügung. Alternativ dazu nehmen wir persönliche Mitteilungen mit oder ohne E-Mail-Kontakt über das nachfolgende Formular entgegen.

    8 Antworten auf „Einkommensinvestoren-Podcast: Grundstrategien für Einkommensinvestoren – Folge 2“

    1. Guten Tag,

      Ich habe mir gestern den Podcast angehört und möchte zuerst mal zu diesem gelungenen Format gratulieren.
      Ich habe nur eine kleine Anmerkung zu der Kapitalertragssteuer in Australien.
      Es ist richtig, dass Firmen in Australien 30% Steuer auf Gewinne zahlen, jedoch erhalten Bürger, welche in Australien steuerpflichtig sind, die Differenz zu ihrem Einkommensteuersatz vom Finanzamt retour bzw. müssen nur die Differenz als Steuer nachzahlen.
      Z.b. liegt mein Einkommensteuersatz bei 35% muss ich nur 5% meiner Dividendeneinkünfte als Einkommenssteuer bezahlen. Liegt mein Einkommenssteuersatz unter 30% bekomme ich vom Finanzamt Geld retour.

      Das System der Franking Credits ist vor allem für Anleger im Ruhestand extrem wichtig, da diese keine Einkommensteuer zahlen und hiermit die vollen 30% vom Finanzamt zurückbekommen.

      Dies soll nur als kleine Anmerkung dienen wie man auch in Europa mit etwas politischen Willen Doppelbesteuerungen vermeiden kann und Firmen zu höheren Ausschüttungen motiviert.

      Lg
      Sebastian

      1. Hallo Sebastian,
        danke für diesen Hinweis. Ich bin auf den Punkt nicht eingegangen, da wir aus Sicht deutscher beziehungsweise nichtaustralischer Anleger berichten. Interessant ist die steuerrechtlich Konstruktion auf jeden Fall und eigentlich auch ein Vorbild für Deutschland, wo (Dividenden-)Erträge zunächst auf Unternehmensebene und dann noch einmal auf Ebene des Anlegers besteuert werden. Nun ja, hierzulande wird ja auch mit der Mehrwertsteuer auf Benzin und Diesel eine Steuer auf eine Steuer erhoben …

        Beste Grüße
        Luis

    2. Hallo!

      Danke für euren Podcast; er thematisiert ein Problem, vor dem ich selbst stehe.

      Mein Kommentar wird wohl etwas länger werden – vielleicht könnt ihr ein paar Anregungen für zukünftige Casts ziehen.

      Im August 2014 bin ich ein paar monetäre Verpflichtungen losgeworden und es stellte sich die Frage, wie ich die ‚überflüssigen‘ Mittel am Ende des Monats verwerte. Zusätzlicher Konsum wäre eine Möglichkeit gewesen; fiel aber wegen eines eher sparsamen Lebensstils aus. ‚Lifestyle inflation‘ wollte ich nicht zulassen.

      Ein Jahr zuvor bin ich im Internet über das Konzept von ‚finanzieller Unabhängigkeit‘ und einem Leben als Privatier gestolpert und das Ding sprach mich an.

      Es stand eine Entscheidung an. Hauskauf, Konsum oder eigenverantwortliche, dividendenorientierte Rente.

      Es ging um Optionen und Freiheitsgrade für mein zukünftiges Leben. Es ging auch um Politik. Bereits 2014 lief meiner Meinung nach einiges schief… und die Situation für meine Zukunft wurde im Herbst 2015 nicht zwingend zu einem Besseren gewendet.

      Ich entschied mich gegen den Erwerb von Eigentum. Diese Entscheidung ist mir leicht gefallen. Die nachfolgenden Jahre gaben mir Recht; ich halte DE mittlerweile für politisch instabil mit der veröffentlichten Doktrin der Umverteilung von bereits erwirtschaftetem und versteuertem Wohlstand.

      Seis drum.

      Jeder hier kennt Jason Fieber, ein Mann der Einzelwerte. „Why should I pay an ETF management a fee for the privilege of owning stocks?“

      Foristen auf Seeking alpha sprechen oft von einer ‚full position‘ bei ihren Anlagen. Dies ist das Investment in Einzelwerte in Abhängigkeit der Depotgröße. Ich halte es ebendso.

      Depotgröße dividiert durch Anzahl der Einzelwerte = full position.

      Fein. Mit JNJ, T, O, PG, XOM habe ich Ausnahmen gemacht mit teils doppelter ‚full position‘.

      Wie sieht es eigentlich mit CEF’s aus? Ich weiß, das 90% aller CEF’s Müll sind – ein schneller Check bei https://www.cefconnect.com (Kurs & Ausschüttung) beweist dies.

      Es gibt aber auch Perlen, bespielsweise ETG und vor allem UTG.

      Wie hoch sollte / darf die Anlagesumme in solchen Premium – CEF’s im Vergleich zu Einzelwerten sein? Doppelte ‚full position‘? Dreifach? Unbegrenzt?

      Ich frage das, weil ich jeden Monat investieren möchte, da ich der staatlichen Rente keine große Zukunft bescheinige. Gleichzeitig sind die Kurse der Einzelwerte am oberen Limit.

      Kann man UTG jederzeit nachkaufen?

      P.S. Mittlerweile sind 50 Positionen in meinem Portfolio, das meiste Einzelwerte. Auch REITS, BDC’s und CEF’s. Mein Depot ist kein Spaß sondern sechsstellig. Dividenden sollen mal meine Rente sein. Keine IMMO vorhanden.

      LG
      Stefan

      1. Hallo Stefan,
        danke für die ausführliche Vorstellung, auch wenn ich die Kritik an ETFs und CEFs so pauschal nicht teile. Dafür finde ich das Konzept der „full position“ sehr praxistauglich, im Grund rechne ich selbst seit Jahren auch genau so! Das funktioniert übrigens auch mit Sammelanlagen.

        Beste Grüße
        Luis

    3. Guten Tag,

      auch ich stehe vor einem ähnlichem „Problem“ wie Stefan bzw. mal Hand aufs Herz: Ich bin dankbar, dass ich mich in dieser kommoden Situation befinde.

      Meine vermietete Immobilie habe ich aktuell zu einem ordentlichem Preis verkauft (Thema Klumpenrisiko) und auch mein Einkommen gestattet es mir Dreieuroachtzig zu sparen :-).

      Deine Bücher, der Blog und auch die Premiummitgliedschaft haben wir einen sehr guten Impuls für meine Depotstruktur gegeben. Viele Hochdividendenwerte, insbesondere REITs aber auch Split Trusts oder Preferred Shares, gehe ich komplett mit.

      Nur das Thema CEF sehe ich auch ein wenig ambivalent. Vielleicht stehe ich aber auch nur auf dem Schlauch bei dem Thema. Warum sollte der durchschnittliche CEF auch besser sein als beispielsweise ein ETF. Das Delta muss ja in Form von Steuervergünstigungen oder Optionsstrategie (CC) erwirtschaftet werden. Das Argument „gutes Management“ sticht einfach nicht und dies konnte ja im wesentlichen auch in zahlreichen Studien (Zumindest bei Fonds) belegt werden.

      Bleiben die zu hohen Kosten: diese sind einfach nicht zu kompensieren und somit wird es schwer den Index zu schlagen.

      Zudem sieht zumindest der Chart bei einigen CEFs so aus als würden sie sich quasi zu „Tode ausschütten“. Es sieht nach Verzehr aus. Genau an diesem Punkt wäre ich dankbar wenn Du Luis uns noch ein wenig unterstützt. Vielleicht auch mit einem Extra CEF Blog. Wie sehe ich ob der CEF Substanz ausschüttet? Wie bewerte ich einen CEF? Ich bin offen für neues und möchte diesem Tool durchaus noch eine Chance einräumen. Vielen Dank.

      LG, Andreas

    4. Hallo Andreas13,

      ich möchte Luis nicht vorgreifen, will aber meine Gedankengänge darlegen, wie man CEF’s schnell grob bewerten kann (bzw. warum ich UTG für einen absoluten Knaller in der CEF-Welt halte):

      Gehe auf cefconnect.com und gebe UTG ein. Es erscheint im Tab „overview“ rechts der Graph des Kursverlaufes. Zwei Graphen? Klar: einmal das NAV (net asset value: Börsenwert der enthaltenen Positionen) und der price (das, was die Börsianer bereit sind, für diese Sammelanlage zu zahlen).

      Steigt der price, kauft das management trotzdem keine weiteren Aktien hinzu. Im Falle von UTG ist der Anleger also bereit, ein premium zu zahlen.

      Rechts unten gibts ein Klickfeld „since inception“.Anklicken.

      2008 hat auch diesen CEF gebeutelt, aber immerhin war der Kurs 2012/13 wieder auf Vorkrisenniveau. Bereits dies schaffen viele andere „gute“ CEF’s nicht. Aus meiner Sicht ein Qualitätsmerkmal.

      Weiter: Tab „distributions“: Unten „Distribution History Since Inception“. Dieser CEF hat seit seiner Gründung 2004 elf mal die monatlichen Ausschüttungen erhöht! Ab 12. Juni ’19 wird die Ausschüttung von 0.17$ auf 0.18$ erhöht. 5,88% Erhöhung stehen also dieses Jahr an. Keine Reduktion der Ausschüttung 2008/09! Ein Qualitätsmerkmal.

      Weiter unten ist eine Tabelle mit den Ausschüttungen. Die „Distrib.Amount“ scheint eine Summe der Spalten „Income“ „Long Gain“, Short Gain“ und „ROC“ zu sein.

      Short/long Gain verstehe ich selbst nicht. Eins weiß ich: „ROC“ steht für Return of Capital, also Kapitalverzehr! Sollte meiner Meinung nach Null sein. UTG bedient mich auch hier. Qualitätsmerkmal!

      Du schreibst, das du den Index schlagen willst. CEF’s sind aber Ausschütter und deren Anleger somit nicht an Kurssteigerungen interessiert. Idealerweise läuft der Kurs eines CEF’s mit kleiner Vola möglichst waagerecht – mit konstant hohen Ausschüttungen. UTG hat sich von 2008 prima erholt und läuft seit etwa 2014 waagerecht. Ein Qualitätsmerkmal!

      Luis hat ein paar andere CEF’s erwähnt… und ich war auch unterwegs.
      Vergleiche UTG mit den oben erwähnten Kriterien mal mit GDV, FCO, PCI, PTY, PCI, PDT, EVT, DNP, GLU (alles ‚gute‘ CEF’s aus meiner Sicht). Haben alle ROC=0? Erholt von 2008? Ausschüttungen gesteigert?

      Ja, das ist ein wenig Arbeit. Mehr Arbeit war es, die Kohle fürs investieren ‚ranzuschaffen.

      Hier die Verlautbarung 5,8% distribution increase UTG:

      https://seekingalpha.com/pr/17546129-reaves-utility-income-fund-increases-monthly-distribution-5_88-percent-0_18-per-share

      Bitte her mit Kritik, wenn ich hier falsch liege. Auch Luis kann mal meine Bewertungsrichtlinien kommentieren.

      Disclaimer: Ich halte UTG.

      Anmerkung: Der Reaves Utility Income Fund ist zur Zeit recht „teuer“, weitere Aufstockungen lasse ich erst mal. Ist aber ständig auf meinem Radar. Ich denke, dieser CEF ist seine Gebühren wert, ein passiver ETF (ist halt immer indexgesteuert) kann dies *meiner Meinung* nach nicht leisten.

      Ach ja: Ein ‚Discount‘ … ‚price‘ unter ‚Nav‘ … hat meist einen Grund. Die Anleger mögen den CEF nicht. Vielleicht weil er nicht so toll ist…?
      :-p

      Gruß
      Stefan

    5. Hallo Stefan,

      vielen Dank für die Ausführliche Antwort. Einige der „Gedankengänge“ hatte ich in ähnlicher Form auch schon.

      Mit dem Index habe ich mich vielleicht etwas ungeschickt
      ausgedrückt. Mit einer aktiv gemanagten Anlage den Index zu schlagen ist schwierig und letztendlich ist dies auch gar nicht der Kerngedanke eines Einkommen Investors.

      Ich muss allerdings gestehen, dass ich mich schon nahe am Index bewegen möchte und somit schließt sich auch der Kreis und wir wären wieder bei einer etwas genaueren Kennzahlenbetrachtung oder aber einem besseren Verständnis für genau diese.

      CEF Connect ist da eine wirklich prima Hilfestellung. Deine genannten Qualitätsmerkmale gehe ich soweit mit. Etwas auf dem Schlauch stehe ich auch bei den Zahlen „Short und Long Gains“ und auch das Thema ROC würde ich gerne noch etwas besser verstehen.

      „Hängengeblieben“ aus Luis REIT Buch ist bei mir, dass auch quasi „unschädliche“ aber als Kapitalrückführung ausgewiesene Zahlungen in der Kennziffer ROC hineinlaufen.

      Im Prinzip ist es etwas, was ich mit meiner EX Immobilie schon „life“ erlebt habe. Oftmals ist die Abschrift auf das Gebäude (Und auch den Grund und Boden erst Recht, denn hier kommt es ja im Prinzip zu keiner Abnutzung/ Verschleiß wie bei einem Investitionsgut also z.B. Maschine) höher als die tatsächlichen Instandhaltungskosten.

      Für mein Verständnis ist somit ein Kapitalrückfluss der quasi aus einer Abschrift resultiert, die aber nicht den tatsächlichen Wert mindert „okay“. Schwierig ist für mich konkret bei einem CEF zu erkennen welcher Teil des Kaptitalrückflusses gesund und welcher Teil denn echter Verzehr ist.

      Konkret stellt sich die Frage wie lassen sich Deine oben genannten Qualitätsmerkmale noch weiter objektivieren und quantifizieren? Dabei wäre die Kennziffer ROC mit einer eventuellen Zerlegung in Verzehr oder neutral zu beurteilenden Abschriften interessant.

      LG,

      Andreas

    6. Hi Andreas13,

      schön, dieser Gedankenaustausch. So etwas hilft mir, den Grund für meine eigenen Investments zu reflektieren oder auch zu hinterfragen. Freunde, Bekannte, Kollegen von mir haben offensichtlich andere Probleme – und ich nerve sie nicht mehr mit meinen.

      Du möchtest dich nah am Index orientieren. An welchem? Dax, MSCI, S&P500, DowJones, NASDAQ?

      Ich halte mich auch an einen Index, nämlich am ‚Solactive Global SuperDividend Index‘. Das Investment Vehikel namens SDIV bzw. ‚Global X SuperDividend ETF‘ entwickelt sich kursmäßig ja wohl nicht so toll?!

      CEF’s sind nicht ganz einfach zu fassen. Ein vollständiger Chart besteht aus dem ‚price‘ plus ‚NAV‘ Chart. Es gibt premiums oder discounts. Ausschüttungen bestehen aus Income, Long Gain, Short gain, ROC. Eine weitere Schicht an Komplexität wird bei der Bewertung hinzugefügt.

      Es gibt aber einen guten Grund, weshalb ich GUTE CEF’s für einen Blick wert halte:

      Seit 30 Jahren sinken die Zinsen, seit Einführung des Euro und verstärkt nach 2008/09 in der Eurozone sogar dramatisch. Konservative Medien ‚maulen‘ rum über negative Zinsen auf Sparbüchern und zukünftige Altersarmut wegen fehlenden Ausschüttungen der Staatsanleihen. CEF’s jedoch können sich billig verschulden und dadurch Mehrrendite erwirtschaften. Ich bin also mit im Boot bei J.Powell und M.Draghi. Die machen alles „whatever it takes“, um die Leitzinsen niedrig zu halten. Ich möchte nicht darüber weinen sondern davon partizipieren. Negativzinsen? Schlecht für mich, gut für meine CEF’s!

      Luis schreibt in seinem Buch ‚Bargeld statt Buchgewinn‘, das die Ausschüttungen eines Income Trusts aus Ertragsanteil und Kapitalrückzahlungsantei besteht:
      * Erträge aus Dividenden
      * Other Income
      * Capital Gain ( Erträge aus realisierten und nicht realisierten Kapital- bzw. Kursgewinnen
      * Return of Capital (ROC)

      Ich habe einige Threads (gibt wenige) auf SA verfolgt, die den ROC von CEF’s ebenfalls mit deinen Abschriften auf IMMOS verglichen haben und der Meinung waren, das Auszahlungen aus ROC nicht zwingend negativ zu sehen sind. Auch hier die Aussage, das ROC-Auszahlungen schwierig (gut vs. schlecht) zu fassen sind. Man war sich jedoch einig, das ein ROC=0 am Ende des Tages die bessere Variante ist.

      Ich verstehe an dieser Stelle nicht, wie Auszahlungen aus Capital Gain zu realisieren sind, ohne das Underlying zu verticken. Denn das wäre doch ROC?

      Einen schönen Artikel auf SA habe ich vor Tagen gefunden: „A Selection Screen For Closed-End Funds‘ von Steve Bennet:

      https://seekingalpha.com/article/4075392-selection-screen-closed-end-funds

      Vorsicht. Gute CEF’s verlangen ein premium, das sich gewaschen hat. Insgesamt verstehe ich die derzeitige Lage nicht. Die Kurse der üblichen DGI Bluechips hängen an neuen ATH’s (aber sowas von) – und gleichzeitig wollen FED und EZB wieder mal die Zinsen senken?!

      Vielleicht Zeit, cash aufzubauen. Will ich aber eigentlich gar nicht.
      Was bleibt? Konsum? Ich halte CEF’s schon für Anlagen mit ‚erhöhtem Risiko‘. Gute Reits & BDC’s auch am Anschlag…

      LG

      Stefan

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