Geldgespräch – Zu Gast bei „Der Finanzwesir rockt“

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Ein Rededuell zum Thema Gold

Anfang August 2019 war es soweit. Die Rendite dreißigjähriger Bundesanleihen drehte ins Minus. Erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland einschließlich ihrer Vorgänger-Organisationen werden sämtliche Emissionen des Bundes negativ verzinst. Auch die Obligationen der notorisch klammen PIIGS – ist das Akronym überhaupt noch geläufig? – notieren mit Ausnahme Griechenlands am kurzen Ende nominal unter null. Und selbst die Hellenen zahlen für ihre Anleihen eher homöopathische bemessene Zinsen, bis zu einer Laufzeit von fünf Jahren liegen diese unterhalb der durchschnittlichen Inflationsrate in der Eurozone.

Exakt zur gleichen Zeit knackte der Goldpreis erstmals seit sechs Jahren wieder die Marke von 1.500 US-Dollar und das trotz der aktuellen Stärke der Weltleitwährung. Ein Schelm, der dies vor allem auf den schwelenden Handelskonflikt zwischen China und den USA schiebt, wie hierzulande die eine oder andere Fachpublikation. So oder so rückt damit das gelbe Edelmetall mehr und mehr in den Fokus der Anleger. Zeit also, die Vorzüge und Nachteile der Goldanlage zu diskutieren.

Genau das habe ich bereits Anfang des Jahres mit dem Finanzwesir Albert Warnecke unter der Moderation von Finanzrocker Daniel Korth getan! Und zwar in der 68. Folge des beliebten Finanzpodcasts „Der Finanzwesir rockt“ – erstmals im seinerzeit neuen Format „Finanzwesir Duell“. Aus gegebenem Anlass empfehle ich, unserem Wortgefecht (erneut) zu lauschen:

Der Finanzwesir rockt: Gold (Podcast)
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Ist Gold ein werthaltiges Investment oder in geprägte Irrationalität? Helfen Edelmetalle in der Krise? Barren, Münze oder Papiergold? Wo kann Edelmetall (anonym) gehandelt werden? Welche Kosten fallen beim Kauf beziehungsweise Verkauf an? Wo sollten Edelmetalle zweckmäßigerweise gelagert werden? Wie stark schwanke in der Vergangenheit der Preis?

Am Ende haben wir knapp 60 Minuten lang über die Antworten zu diesen und vielen anderen Fragen gestritten – ganz zivilisiert, wie es sich gehört. Wer tiefer in die kulturgeschichtliche Bedeutung der Edelmetalle eintauchen und den Mythos Gold ein Stück weit aufschlüsseln möchte, dem empfehle ich die Lektüre meines Erstlingswerks „Gold-Revision“!

Ach ja, auch wenn es nur eine Momentaufnahme ist, wer Gold gekauft hätte, dessen Position hätte sich in Euro und nach Steuern wie folgt entwickelt: Vor 20 Jahren gekauft plus 9,0 Prozent, vor zehn Jahren gekauft plus 7,1 Prozent, vor fünf Jahren gekauft plus 6,4 Prozent und vor einem Jahr gekauft plus 27,3 Prozent pro Jahr. Die Berechnung habe ich vom Degussa Chefvolkswirt Dr. Thorsten Polleit übernommen.

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