Geldgeschichte(n): Der Preis einer Toga & Vespasians Latrinensteuer – Folge 3

Podcast jetzt anhören

Themenschwerpunkte der Folge

Im Rahmen unseres deutsch-österreichischen Verständigungsprojekts vereinen mein Bloggerkollege Clemens Faustenhammer und ich die zwei schönsten Nebensachen der Welt, nämlich Geld und Geschichte, miteinander und reisen dafür einmal monatlich zurück in unsere Finanz-Zukunft. In der dritten Folge der Geldgeschichten reisen wir zurück in das antike Rom und gehen dort zum einen der Münzordnung sowie der Frage nach, was denn nun tatsächlich eine Toga gekostet hat, zum anderen beleuchten wir die schillernde Figur des Feldherren und Kaisers Vespasian einschließlich seines besonderen Beitrags zum römischen Steuerrecht.

Logo von den Geldgeschichte(n)

Die erste Geldgeschichte dieser Folge startet mit der Entstehungsgeschichte Roms, dem Existenzkampf der Stadt am Tiber sowie der Expansion der jungen Republik. Dabei gehen wir der Frag nach, wann und wie die Römer überhaupt zum Münzgeld gefunden haben, das eine hängt nämlich mit dem anderen zusammen, um danach das über viele Jahrhunderte erstaunlich stabile römische Münzsystem und Preisgefüge vorzustellen. Wir werden dabei auch sehen, wie hochproblematisch historische Preise- und Kaufkraftvergleiche sind. Vor diesem Hintergrund versuchen wir abschließend den Preis einer gutbürgerlichen Toga im ersten nachchristlichen Jahrhundert zu ermitteln. Entsprach dieser tatsächlich dem, was heutzutage ein guter Anzug kostet, nämlich einer Unze Gold? Und war die Kaufkraft des gelben Edelmetalls vor 2.000 Jahren in etwa genauso hoch wie heute?

Auch in der zweiten Geldgeschichte verbleiben wir im antiken Rom und gehen der Frage nach, was es denn mit dem Sprichwort „Pecunia non olet – Geld stinkt nicht“ konkret auf sich hat. Diesem – Kaiser Vespasian zugeschriebenen – Zitat haftet in der heutigen Zeit eine betont negative Assoziation zwischen Geld und Gier an, wobei der für seine Selbstironie bekannte Imperator in dieser verkürzten Form diese Aussage nie tätigte. Warum die Besteuerung der schnellen Notdurft eine existenzbedrohende Finanzkrise des römischen Reiches vorausging und inwiefern die fiktiven Figuren Lydia Prostata, Darmokles und Pipifax dabei ihre Hände im Spiel haben, erläutern wir selbstverständlich.

Medienempfehlungen

Bei dieser Folge der Geldgeschichte haben wir uns unter anderem auf folgende Quellen gestützt, die wir zur Erweiterung beziehungsweise Vertiefung des jeweiligen Themenschwerpunkts empfehlen können:

Alle Podcastfolgen

Eine frische Folge unseres gemeinsamen Podcastformats mit jeweils zwei lehrreichen Geldgeschichten erscheint ab sofort an jedem letzten Freitag im Monat! Sämtliche Ausgaben der Geldgeschichte(n) lassen sich zudem über das Pocast-Archiv abrufen.

Podcast abonnieren

Wer keine Folge der Geldgeschichte(n) verpassen möchte, kann unsere deutsch-österreichische Koproduktion direkt über die gängigen Potcatcher per Stichwortsuche oder Podcast-Feed abonnieren. Alternativ dazu informieren wir regelmäßig auf unseren zahlreichen Kanälen zu jeder neuen Folge, so beispielsweise in meinem Blogtelegramm oder auf Clemens Faustenhammer Blog The Dividend Post.

Podcast im Videoformat

Das Video kombiniert die Tonspur des Podcasts mit dem Titelbild der Folge und richtet sich an all diejenigen, die sich auch Audiobeiträge bevorzugt über die Plattform YouTube anhören. Zu den Inhalten, einschließlich Zeitmarken:

  • 0:00:00 Begrüßung und Einleitung
  • 0:00:31 Vorstellung und Aktuelles
  • 0:05:57 Der Preis einer Toga
  • 0:57:35 Hinweise und Quellen
  • 1:00:52 Vespasians Latrinensteuer
  • 0:30:00 Hinweise und Quellen
  • 1:34:30 Fazit und Verabschiedung
Anzeige

captrader_728x90px_pazos_erste%20wahl.png

Beitrag teilen

Logo von Facebook   Logo von Twitter

Anregungen, Nachfragen oder Verbesserungsvorschläge? Wir freuen uns über jede Rückmeldung, die dazu beiträgt, unseren Podcast zu verbessern und noch enger an den Wünschen unserer Hörer auszurichten. Hierzu steht die Kommentarfunktion weiter unten zur Verfügung. Alternativ dazu nehmen wir persönliche Mitteilungen mit oder ohne E-Mail-Kontakt über das nachfolgende Formular entgegen.

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    © 2017 bis 2024 Luis Pazos | Alle Rechte vorbehalten | Impressum |Datenschutz