Rezension & Gratisskript – Unangreifbar: Deine Strategie für finanzielle Freiheit

Von Anthony Robbins, 250 Seiten, 19,99 Euro, FinanzBuch Verlag 2017

Weniger ist manchmal mehr. Das hat sich wohl auch Tony Robbins respektive sein Verleger gedacht. So ist das vor wenigen Monaten auf Deutsch erschienene Mammutwerk „Money: Die 7 einfachen Schritte zur finanziellen Freiheit“ (*) zweifelsfrei interessant zu schmökern, für praxisorientierte Leser allerdings nur schwer händelbar. Zudem nötigt die Lektüre des im Mai in einem Blogbeitrag besprochenen New-York-Times Bestsellers aufgrund der fast biblischen Dimension erhebliches Durchhaltevermögen ab. „Rezension & Gratisskript – Unangreifbar: Deine Strategie für finanzielle Freiheit“ weiterlesen

Geldgespräch – Alexander Hinz von fairr

„Make Riester Great Again?“

Den selbstironischen Untertitel dieses Blogbeitrags habe ich der aktuellen Kampagne von fairr (*) entnommen. Den innovativen Finanzdienstleister habe ich im Blogbeitrag „Riester, Rürup, Versorgungswerke“ in einem Nebensatz erwähnt. Hierüber ist schließlich auch Alexander Hinz, der Pressesprecher des mittlerweile 25 Mitarbeiter zählenden Unternehmens, auf meinen Blog aufmerksam geworden. „Geldgespräch – Alexander Hinz von fairr“ weiterlesen

Rezension & Gratisskript – Die Lehr- und Wanderjahre eines Value-Investors

Von Guy Spier: 240 Seiten, 16,99 Euro, FinanzBuch Verlag 2017 – inklusive Gratisskript!

Aufmerksamen Lesern von Nassim Nicholas Taleb Weltbestseller „Der Schwarze Schwan“ (*) wird nicht entgangen sein, dass der bildreich philosophierende Finanzmathematiker und Profitrader dem geneigten Publikum lediglich ein einziges klassisches Börsenbuch anempfiehlt. Jim Pauls „Was Gewinner von Verlierern unterscheidet“ (*) thematisiert die Gefahr permanent positiver Rückkopplung auf Selbstbild und Risikowahrnehmung, stellt das schmachvolle Verlieren statt des glorreichen Gewinnens in den Mittelpunkt einer autobiografisch untermauerten Betrachtung. weiterlesen

Cashtest – Global X SuperDividend ETF

Einstieg und Überblick

Aufmerksamen Lesern dieses Blogs dürfte der Global X SuperDividend ETF zumindest dem Namen nach bekannt sein. Erstmalig habe ich ihn Mitte September im Beitrag „Geldanlage – Wie starte ich mit Hochdividendenwerten?“ erwähnt. In der Folgezeit wurde von einigen Lesern der Wunsch an mich herangetragen, mehr über dieses Wertpapier zu erfahren. Dem berechtigten Interesse komme ich an dieser Stelle gerne nach. Schließlich halte ich den Titel aufgrund des weltweit diversifizierten Portfolios, der Ausrichtung auf (Hoch-)Dividendenwerte sowie der häufigen Ausschüttungen und geringen Gebühren als geeignete Start- wie auch Basisinvestition für Einkommensinvestoren. „Cashtest – Global X SuperDividend ETF“ weiterlesen

Barwerte – Das liebe Geld im September 2017

Smeil Award 2017

Über die Nominierung dieses Blogs für den diesjährigen Smeil Award hatte ich vor einigen Wochen in einem gesonderten Beitrag berichtet. Der Preis wird vom österreichischen Medienunternehmen boerse-social.com in Kooperation mit Partnern aus der Finanzbranche als „Finanzbloggerpreis für die DACH-Region“ ausgelobt. Leise, still und heimlich wurden mittlerweile die Sieger gekürt. Der nach Eigenauskunft „überraschende Sieger“ im Feld der insgesamt 116 nominierten Seiten heißt Stefan Wolf und schreibt für den Blog der ARD-Börse. „Barwerte – Das liebe Geld im September 2017“ weiterlesen

Börsentrend – Die Mutter aller Blasen

Wie lange noch währt der säkulare Bullenmarkt?

Das zuletzt an dieser Stelle besprochene Buch „Die alternde Gesellschaft und das Versagen der Politik“ (*) von Herwig Birk wies auf den ersten Blick keinerlei Bezug zu Finanzmärkten und Geldanlage auf. Am Ende der Rezension gab ich zu verstehen, dass „ich die Beschäftigung mit der Demographie für jeden langfristig agierenden Kapitalanleger als unverzichtbar“ erachte. Warum das so ist und was das für Anleger in den kommenden Dekaden bedeutet möchte ich nachfolgend darlegen. Im Wesentlichen werde ich hierbei empirische Untersuchungen zu historischen Wertpapier- beziehungsweise Aktienrenditen mit einer im deutschen Sprachraum vermutlich wenig bekannten Hypothese zur Parallelität von Lebenszyklus und Kursentwicklung verknüpfen. weiterlesen

Rezension – Rente oder Wohlstand: Wer sich auf die Rente verlässt, wird niemals finanziell frei!

Von Bodo Schäfer, 256 Seiten, 14,97 Euro, FinanzBuch Verlag 2016

Bisweilen lohnt ein Buchcover-Vergleich, vor allem wenn es sich bei artverwandten Inhalten um den gleichen Autor handelt und zwischen den Publikationen fast zwei Jahrzehnte liegen. Die Erstausgabe von Bodo Schäfers im deutschen Sprachraum bislang unübertroffenen Bestseller zum Thema Geld „Der Weg zur finanziellen Freiheit“ (*) wurde 1998 noch in silbergrau eingebunden. Ähnlich schattiert war der Anzug des den Titel zierenden Autors, den fast träumerischen Blick des noch jugendlich wirkenden Gesichts leicht aufwärts rechts am Betrachter vorbei nach oben richtend, während die linke Hand bedeutungsschwanger die Finger zusammenführend auf Schulterhöhe verharrte. 18 Jahre später ist der deutlich reifere und ernstere Blick direkt dem Publikum zugewandt, das üppige, sattbraune Haar einer graumelierten Kurzhaarfrisur gewichen, bei Anzug wie Bucheinband dominieren tiefdunkle Farbtöne. Ob Absicht oder Zufall: Gemein ist beiden Outfits eine weißgepunktete, rote Krawatte mit passendem Einstecktuch. Die beiden Deckblätter stehen damit symptomatisch für die zeitgemäße Modifikation derselben Kernaussagen. weiterlesen

Rezension – Money: Die 7 einfachen Schritte zur finanziellen Freiheit

Von Anthony Robbins, 672 Seiten, 24,99 Euro, FinanzBuch Verlag 2017

Wenn ein US-amerikanisches Sachbuch in deutscher Übersetzung in vierter Auflage publiziert wird ist das schon einmal ein beachtliches Ergebnis. Erschwerend hinzu kommt in diesem Fall der für einen Finanzratgeber wahrlich rekordverdächtige Umfang von knapp 700 Seiten – und dies bei relativ kleine Schriftgröße und geringen Zeilenabstand. Der respektable Erfolg des Buchs auf dieser Seite des Atlantiks dürfte denn auch Folge der exorbitanten Karriere des Autors auf der anderen Seite des Ozeans sein. Anthony „Tony“ Robbins zählt in den USA zu den einflussreichsten Personen seiner Generation. Als Autor und Redner erreichen seine Bestseller und Vorträge ein Millionenpublikum, als einer der führenden Erfolgs- und Persönlichkeitstrainer berät er Unternehmen wie auch Personen auf dem Weg zu Spitzenleistungen. Unter letzteren finden sich prominente Zeitgenossen von Politik über Medien bis hin zu Sport und Wirtschaft, wie allein die mehrere Seiten umfassenden Geleitworte zu seinem Buch belegen: Unter anderem empfehlen Bill Clinton. Steve Forbes, Oprah Winfrey, Serena Williams, Hugh Jackmann, Usher, Steve Wynn und Quincy Jones die Lektüre. weiterlesen

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