Geldgespräch – P2P-Kreditfachmann Lars Wrobbel

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Renditebringer oder Rohrkrepierer?

Im Interview habe ich diesmal einen Mann zu Gast, der das Verdienst beanspruchen darf, im deutschen Sprachraum eine Finanzinnovation bekannt gemacht zu haben. Und nach wie vor betreibt er hierzulande den bekanntesten und größten Blog zum Thema P2P-Kredite. Mit Erfolg, was sich an der Zahl der Nachahmer ablesen lässt. Zudem war er für mich in der Vergangenheit ein wichtiger Impulsgeber, so beispielweise in Sachen Podcast und Vor-Ort-Seminare. Höchste Zeit also, ihn zum Geldgespräch zu bitten.

Zum Sponsor

Der Sponsor dieser Podcastfolge ist Blinkist. Der Wissensanbieter fasst die wesentlichen Inhalte von aktuell über 3.000 deutsch- und englischsprachigen Sachbüchern zusammen und stellt diese als Text- und Audiodatei zur Verfügung. Abonnenten können diese sogenannten Blinks über die Plattform auf dem PC oder via App auf dem Smartphone abrufen. Ich selbst nutze Blinkist, um mir einerseits einen ersten Eindruck potenziell interessanter Bücher zu verschaffen oder aber mir die Kernaussagen bereits gelesener Publikationen wieder in Erinnerung zu rufen. Derzeit erhalten alle Leser meines Blogs beziehungsweise Hörer meines Podcasts 25 Prozent Rabatt auf das Jahresabo Blinkist Premium. Zuvor kann das Angebot sieben Tage lang ausgiebig und kostenlos getestet werden.

Zum Interview

Mit Lars Wrobbel bin ich bereits seit vielen Jahren kollegial wie freundschaftlich verbunden, so durfte ich in der Vergangenheit sowohl seinen Blog als auch sein Buch als Gastautor bereichern. Apropos Buch. Anlässlich dieses Geldgesprächs gibt es sein Standardwerk „Investieren in P2P Kredite“ (*), das ich an anderer Stelle bereits rezensiert habe, zu gewinnen. Unter allen Kommentatoren dieses Blogbeitrags, die im Textfeld den Satz „P2P-Kredite finde ich …, weil …!“ vervollständigen, verlose ich am 26. Dezember 2020 drei Buchexemplare. Die Gewinner werde ich im Anschluss wie gewohnt persönlich benachrichtigen!

Lars Wrobbel (P2P-Fachmann und Online-Unternehmer)

Doch zurück zum Thema. Eine gute Stunde habe ich mit dem P2P-Fachmann über die spezielle Anlageklasse und seine langjährige Erfahrung und Investitionspraxis diskutiert. Im Rahmen des Interviews haben wir unter anderem folgende Fragen beantwortet:

  • Was ist passives Einkommen und wie funktionieren P2P-Kredite?
  • Wie viele Plattformen gibt es und wo und warum haben sich regionale Cluster gebildet?
  • Wie lassen sich die Plattformen und Kreditangebote typisieren?
  • Warum nehmen Unternehmen und Privatpersonen überhaupt relativ teure P2P-Kredite auf?
  • Welche Faktoren haben zum Aufschwung des Sektors in den 2010er Jahren geführt?
  • Warum kam es zu Pleiten und Betrugsfällen und wie können sich Anleger davor schützen?
  • Wie lassen sich Risiken durch Diversifikation minimieren?
  • Warum eignen sich gerade P2P-Kredite als Beimischung für Einkommensinvestoren?
  • Wie können Investoren ein effizientes P2P-Portfolio aufbauen?
  • Welche börsennotierten Alternativen zu P2P-Krediten gibt es?

Eine Übersicht inklusive Kurzbeschreibung zu meines Erachtens geeigneten P2P-Plattformen finden sich auf der Seite zu Hochzinsanlagen dieses Blogs. Die Verweise zu den im Geldgespräch erwähnten Beiträgen auf Lars Wrobbels Blog sind nachfolgend aufgelistet:

Abschließend sind die vier börsennotierten Alternativen zu den P2P-Kreditplattformen aus dem letzten Teil des Interviews aufgeführt. Den Blackrock Income Trust habe ich vor einiger Zeit ausführlich im Rahmen eines Blogbeitrags und Podcasts besprochen, beim RM Secured Direct Lending Chart finde ich insbesondere den Chart von der Emission bis zum Frühjahr 2020 äußerst bemerkenswert:

  • BlackRock Income Trust (NYSE: BKT)
  • Honeycomb Investment Trust (LSE: HONY)
  • RiverNorth Specialty Finance Corporation (NYSE: RSF)
  • RM Secured Direct Lending (LSE: RMDL)

Zum Buch

„Investieren in P2P Kredite: Was man wissen sollte, wie man Fehler vermeidet und erfolgreich investiert“ (*) von Kolja Barghoorn und Lars Wrobbel umfasst 240 Seiten und kann über den Buchhandel für 14,70 Euro als Taschenbuch beziehungsweise für 9,99 Euro in der elektronischen Version bezogen werden.

Titelbild von Investieren in P2P Kredite
In der im Jahr 2020 komplett überarbeitete und mittlerweile vierte Auflage gehen die beiden Herausgeber nebst zahlreicher Gastautoren auf nahezu alle erdenklichen Sorgen, Probleme, Nöte und Fragen ein, die insbesondere Anfänger aber auch Kenner der Materie bewegen.

Das Spektrum reicht von der rechtlichen Konzeption der P2P-Kredite über deren organisatorische Abwicklung, die Funktions- und Servicevielfalt der Plattformbetreiber bis hin zu Rendite-, Risiko- und Korrelationskennzahlen. Ferner kommen auch Themen wie Sicherheit, Ethik und Steuern nicht zu kurz. Was letztere angeht hatte ich das Vergnügen, ein Gastkapitel zum Buch beisteuern zu dürfen.

Zum Gesprächspartner

Lars Wrobbel, Jahrgang 1984, ist ausgebildeter IT-Spezialist und arbeitete bis Mitte 2019 als Berater in der IT-Branche. Seither ist er Unternehmer in Vollzeit und Investor, hauptsächlich schreibt und verlegt er (Hör-)Bücher zu ganz unterschiedlichen Themen. Seit 2016 veröffentlicht er regelmäßig Beiträge über passives Einkommen mit P2P Krediten auf seinem gleichnamigen Blog, der monatlich derzeit von über hunderttausend Hörern, Lesern und Zuschauern verfolgt wird. Darüber hinaus pflegt er eine geschlossene Facebook-Gruppe zum Thema, auf der sich Interessenten mit tausenden gleichgesinnten Anlegern austauschen können.

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    2 Antworten auf „Geldgespräch – P2P-Kreditfachmann Lars Wrobbel“

    1. Hallo Luis,

      danke dir für das Interview, war wieder sehr interessant und Lars kommt immer sehr sympathisch rüber!

      Auch wenn es etwas zu spät ist, aber als P2P-Nutzer hab ich natürlich auch eine Meinung. Ich liefere deshalb zwei Sätze 😉

      P2P-Kredite finde ich sinnvoll, weil sie eine weitere Möglichkeit der Diversifikation für mich darstellen!

      P2P-Kredite finde ich teilweise undurchsichtig und weniger vertrauenserweckend, weil manche Plattformen trotz versprochenen Garantien nicht liefern (Mintos) oder auf einmal Einzahlungslimits einführen bzw. absenken (Bondora Go & Grow)!

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