Geldgeschichte(n): Aufstieg und Fall Argentiniens – Folge 13

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Thema der Folge

Im Rahmen unseres deutsch-österreichischen Verständigungsprojekts vereinen mein Bloggerkollege Clemens Faustenhammer und ich die zwei schönsten Nebensachen der Welt, nämlich Geld und Geschichte, miteinander und reisen dafür einmal monatlich zurück in unsere Finanz-Zukunft. Das neue Jahr und die 13. Folge der Geldgeschichten möchten wir mit einer Themenfolge beginnen. Das bedeutet, dass wir uns gemeinsam einer verbindenden Geldgeschichte widmen. Diesmal geht es in ein Land, welches zuletzt durch seinen neuen Präsidenten Aufsehen erregt hat und ansonsten als notorischer Pleitekandidat und mehrfacher Fußballweltmeister bekannt ist. „Geldgeschichte(n): Aufstieg und Fall Argentiniens – Folge 13“ weiterlesen

Rezension – Auswege aus der Staatsschuldenkrise: Eine Untersuchung verschiedener Optionen anhand historischer Fallbeispiele

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Von Christina Anselmann, 248 Seiten, 22,80 Euro, Metropolis 2012

Ich kann mich noch gut an die Sommeraufenthalte der 1980er und 1990er Jahre in meiner spanischen Heimat erinnern. Im zerklüfteten Nordwesten, jenseits der industriell wie touristisch pulsierenden Zentren waren und sind die Löhne traditionell niedrig und die Arbeitslosigkeit hoch. Zahlreiche befreundete Familien suchten ihr Glück in der Ferne und berichteten seinerzeit von den hervorragenden Chancen und dem kommoden Leben in kulturell wie sprachlich eng verwobenen Venezuela. „Rezension – Auswege aus der Staatsschuldenkrise: Eine Untersuchung verschiedener Optionen anhand historischer Fallbeispiele“ weiterlesen

Münchhauseneffekt – Am Inflationsschopf aus dem Schuldensumpf?

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Zur aktuellen Weltverschuldungsorgie

Mit Ludwig von Beethoven begeht der wohl berühmteste Sohn meiner alten Heimatstadt in diesem Jahr seinen 250. Geburtstag. Als der Wegbereiter der Romantik in Bonn geboren wurde, feierte ein sprichwörtlich legendärer Landsmann in meiner neuen Heimatregion sein 50. Wiegenfest. Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von Münchhausen war wohl ein begnadeter Erzähler, gleichwohl litt er seinen Lebensabend lag an dem ihm damals schon anhaftenden Ruf des „Lügenbarons“. Als solcher ritt er nicht nur auf einer Kanonenkugel und einem zweigeteilten Pferd, er schaffte es gar, sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf zu ziehen. Diese berühmte Parabel dürfte auch bei einem der am weitesten verbreiteten ökonomischen Gemeinplätzen Pate gestanden haben, der aktuell wieder fröhliche Urstände feiert, nämlich der Entschuldung des Staates durch Inflation. Vorzugsweise sogar durch solche Preissteigerungen, die er schlitzohrigerweise selbst initiiert hat. „Münchhauseneffekt – Am Inflationsschopf aus dem Schuldensumpf?“ weiterlesen

Faktencheck – Österreichische Bundesschätze

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Die Tagesgeldalternative außerhalb des Bankensystems

Passionierte Tagesgeldhopper älteren Semesters werden sich sicherlich noch mit einem schaurigen Gefühl an den 08. Oktober 2008 und die sich anschließende monatelange Zitterpartie erinnern. Fast genau elf Jahre ist es her, seit die seinerzeit in Deutschland aufgrund ihrer verlockenden Zinsen auf kurzfristige Einlagen beliebte Kaupthing Edge Bank ihre Onlinepforte schloss. Etwa 34.000 deutsche Kunden, die dem hiesigen Ableger der zu diesem Zeitpunkt größten isländischen Bank über 300 Millionen Euro an Einlagen anvertraut hatten, saßen sprichwörtlich vor einem (fast) schwarzen Bildschirm. „Faktencheck – Österreichische Bundesschätze“ weiterlesen

Kurzrezension – Dexit: Warum der Ausstieg Deutschlands aus dem Euro zwar schwierig, aber dennoch machbar und notwendig ist

Von Bruno Bandulet, 189 Seiten, 19,99 Euro, Kopp Verlag 2018

Am 23. April 1998 erklärte Helmut Kohl in einer Rede vor dem Bundestag zur Einführung des Euro: „Von der heutigen Entscheidung […] hängt es wesentlich ab, ob künftige Generationen in Frieden und Freiheit, in sozialer Stabilität und auch in Wohlstand leben können.“ In den letzten Jahren hat sich mehr und mehr abgezeichnet, wie Recht er damit haben sollte. „Kurzrezension – Dexit: Warum der Ausstieg Deutschlands aus dem Euro zwar schwierig, aber dennoch machbar und notwendig ist“ weiterlesen

Spareinlagen – Nur Bares ist Wahres!

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Ein Rückblick zum 10. Jahrestag der Staatsgarantie auf Bankeinlagen

„Die Bundesregierung sagt am heutigen Tag, dass wir nicht zulassen werden, dass die Schieflage eines Finanzinstituts zu einer Schieflage des gesamten Systems wird. […] Wir sagen den Sparerinnen und Sparern, dass ihre Einlagen sicher sind. Auch dafür steht die Bundesregierung ein.“ Vor fast genau zehn Jahren, am Sonntag, den 5. Oktober 2008, sprach erstmals in der Geschichte eine Regierung der Bundesrepublik Deutschland eine staatliche Garantie für private Spareinlagen aus, beleumundet durch das Wort der Bundeskanzlerin Angela Merkel. „Spareinlagen – Nur Bares ist Wahres!“ weiterlesen

Rezension – Nie wieder Zinsen: Wie Sie in der Nullzins-Eiszeit immer noch Geld verdienen können

Von Gerhard Massenbauer, 208 Seiten, 19,99 Euro, FinanzBuch Verlag 2017

Unabhängig davon, dass der Titel in die Irre führt (siehe weiter unten) handelt es sich beim vorliegenden Buch im Kern um eine äußerst hellsichtige und unkonventionelle Abhandlung zur Zins- und Geldtheorie mit hohem Lernpotenzial. Hierzu wird dem Leser allerdings einiges an Konzentration und Aufmerksamkeit abverlangt, Freunde seichter Lektüre werden kaum auf ihre Kosten kommen. „Rezension – Nie wieder Zinsen: Wie Sie in der Nullzins-Eiszeit immer noch Geld verdienen können“ weiterlesen

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