Einkommensinvestoren-Podcast: Private Debt – Folge 49

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Thema der Folge

Der Wonnemonat ist hierzulande gemeinhin mit dem Frühlingserwachen verknüpft. Wir verbinden den Mai auch mit dem Geburtstag unseres gemeinsamen Podcastformats, welches damit seinen mittlerweile vierten Geburtstag feiern kann! Inhaltlich gibt es diesmal alle wichtigen Zahlen, Daten und Fakten zum in der letzten Folge angekündigten Einkommensinvestoren-Bootcamp, darüber hinaus nehmen Anton Gneupel vom YouTube-Kanal „D wie Dividende“ und ich ein spezielles Segment der Geldwerte ins Visier! „Einkommensinvestoren-Podcast: Private Debt – Folge 49“ weiterlesen

Geldgeschichte(n): Kaiserliche Finanzen & Wiener Börse – Folge 1

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Thema der Folge

Im Rahmen unseres deutsch-österreichischen Verständigungsprojekts vereinen mein Bloggerkollege Clemens Faustenhammer und ich die zwei schönsten Nebensachen der Welt, nämlich Geld und Geschichte, miteinander und reisen dafür einmal monatlich zurück in unsere Finanz-Zukunft. Die Pilotfolge handelt zum einen vom folgenreichen Kamingespräch zwischen einem Kaiser und einem Kaufmann, zum anderen von der wechselvollen Geschichte der Wiener Börse und was Ludwig van Beethoven damit zu tun hat. „Geldgeschichte(n): Kaiserliche Finanzen & Wiener Börse – Folge 1“ weiterlesen

Rezension – Auswege aus der Staatsschuldenkrise: Eine Untersuchung verschiedener Optionen anhand historischer Fallbeispiele

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Von Christina Anselmann, 248 Seiten, 22,80 Euro, Metropolis 2012

Ich kann mich noch gut an die Sommeraufenthalte der 1980er und 1990er Jahre in meiner spanischen Heimat erinnern. Im zerklüfteten Nordwesten, jenseits der industriell wie touristisch pulsierenden Zentren waren und sind die Löhne traditionell niedrig und die Arbeitslosigkeit hoch. Zahlreiche befreundete Familien suchten ihr Glück in der Ferne und berichteten seinerzeit von den hervorragenden Chancen und dem kommoden Leben in kulturell wie sprachlich eng verwobenen Venezuela. „Rezension – Auswege aus der Staatsschuldenkrise: Eine Untersuchung verschiedener Optionen anhand historischer Fallbeispiele“ weiterlesen

Nachruf – Paul C. Martin

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Zum Tod des Grandseigneurs des Debitismus

Moriturum esse – es muss gestorben werden. Unter diesem knappen Motto sanierte der spätere Kaiser Augustus die Staatsfinanzen des Römischen Reichs und leitete eine Ära wirtschaftlicher Prosperität ein. Hierzu ließ er die größten Gläubiger auf sogenannte Proskriptionslisten setzen, die nach römischem Recht fortan von jedermann straflos getötet werden durften. Ihre Hinterlassenschaft fiel abzüglich einer Täterpovision dem Fiskus zu. Das berühmteste Opfer dieser speziellen Form des Schuldenschnitts war übrigens der begnadete Rhetoriker Cicero. Da sage noch einer, die Feder sei mächtiger als das Schwert. „Nachruf – Paul C. Martin“ weiterlesen

Kurzrezension – Die Kunst, seine Schulden zu zahlen

Von Honoré de Balzac, 120 Seiten, 9,00 Euro, Insel Verlag 2004

Früher, in der Zeit des Goldstandards, waren nicht nur die Währungen, sondern auch die Buchtitel irgendwie substanzhaltiger: „Die Kunst, seine Schulden zu zahlen und seine Gläubiger zu befriedigen, ohne auch nur einen Sou selbst aus der Tasche zu nehmen. Gelehrt in zehn Lektionen oder Handbuch des Handelsrechts zum Gebrauch der ruinierten Leute, der Schuldner, der Hilfsbeamten, kurz aller jener, die Geld ausgeben, ohne es zu haben“ – so lautet der volle Titel dieses klassischen Finanzratgebers der etwas anderen Art. „Kurzrezension – Die Kunst, seine Schulden zu zahlen“ weiterlesen

Rezension – Des Bankers neue Kleider: Was bei Banken wirklich schief läuft und was sich ändern muss

Beitrag im Audioformat

Von Anat Admati und Martin Hellwig, 528 Seiten, 24,99 Euro, FinanzBuch Verlag 2013

Kopf: Die Banken gewinnen. Zahl: Der Steuerzahler verliert. Auf diesem kleinsten gemeinsamen Nenner basiert das lukrative Geschäftsmodell einer der politisch verflochtensten Branchen überhaupt. Und an genau dieser Asymmetrie setzt das deutsch-amerikanische Autorenduo mit ihrer umfassenden Gemeinschaftspublikation an. Der auf obigem Nenner beruhenden Systemfragilität setzen die beiden Professoren eine einzige Schlüsselgröße entgegen: Eigenkapital. „Rezension – Des Bankers neue Kleider: Was bei Banken wirklich schief läuft und was sich ändern muss“ weiterlesen

Rezension – Soll und Haben: Die doppelte Buchführung und die Entstehung des modernen Kapitalismus

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Von Jane Gleeson-White, 366 Seiten, 24,95 Euro, Klett-Cotta 2015

Wohl kaum ein Name dürfte in den wirtschaftswissenschaftlichen Erstsemestern häufiger fallen als der Luca Paciolis. Ein Traktat von gerade einmal 27 Seiten Länge begründete nicht nur den Weltruhm des Franziskanermönchs und finanzmathematischen Superstars des 16. Jahrhunderts sondern verhalfen der Ökonomie zum im wahrsten Sinne des Wortes verdienten Titel einer „Königin der Sozialwissenschaften“. „Rezension – Soll und Haben: Die doppelte Buchführung und die Entstehung des modernen Kapitalismus“ weiterlesen

Kurzrezension – Dexit: Warum der Ausstieg Deutschlands aus dem Euro zwar schwierig, aber dennoch machbar und notwendig ist

Von Bruno Bandulet, 189 Seiten, 19,99 Euro, Kopp Verlag 2018

Am 23. April 1998 erklärte Helmut Kohl in einer Rede vor dem Bundestag zur Einführung des Euro: „Von der heutigen Entscheidung […] hängt es wesentlich ab, ob künftige Generationen in Frieden und Freiheit, in sozialer Stabilität und auch in Wohlstand leben können.“ In den letzten Jahren hat sich mehr und mehr abgezeichnet, wie Recht er damit haben sollte. „Kurzrezension – Dexit: Warum der Ausstieg Deutschlands aus dem Euro zwar schwierig, aber dennoch machbar und notwendig ist“ weiterlesen

Rezension & Verlosung – Adele Spitzeder: Der größte Bankbetrug aller Zeiten

Von Julian Nebel, 176 Seiten, 17,99 Euro, FinanzBuch Verlag 2017

„Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau“ – die bekannte Volksweisheit gilt zumindest für das wenig schmeichelhafte Segment des modernen Kapitalanlagebetrugs. Gemeinhin gilt Charles Ponzi, ein US-Amerikaner italienischer Abstammung als der bekannteste Vertreter wenn nicht gar Begründer dieser Disziplin. Seinen Machenschaften zu Ehren heißt eine nach dem Schneeballsystem organisierte „Investition“ auch Ponzi-Schema. Historisch betrachtet erwies sich Ponzi allerdings als gelehriger Schüler der bis heute ungeschlagenen Großmeisterin Adele Spitzeder. Mütterlicherseits ebenfalls italienischer Abstammung dürfte ihr „Erfolg“ selbst den Bernie Madoffs weit in den Schatten stellen, zumindest was die sozioökonomischen Folgen ihres Betrugssystems angeht. „Rezension & Verlosung – Adele Spitzeder: Der größte Bankbetrug aller Zeiten“ weiterlesen

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