Geldgespräch – Honorarberater David Tappe

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Anlageklassenfonds versus Exchange Traded Funds

In diesem Geldgespräch habe ich eine hierzulande seltene Spezies zu Gast. Mein Interviewpartner ist Honorarberater, allerdings mit dem Tätigkeitsschwerpunkt auf Kapitalanlagen und nicht auf Versicherungen. Dieser Tätigkeit geht er bereits seit 2015 unter dem Dach seiner eigenen Aktiengesellschaft nach. Mit David Tappe spreche ich folglich über die Besonderheiten der Honoraranlageberatung und das spezielle Produktspektrum, das ihm dafür zur Verfügung steht.

Zum Sponsor

Diese Podcastfolge wird von LYNX Broker (*) gesponsert. Einkommensorientierte Investoren, die Wert auf ein kostenloses Wertpapierdepot, günstige und transparente Gebühren und Zugang zu mehr als 100 Börsen weltweit legen, sind beim Onlinebroker aus Berlin gut aufgehoben – selbst exotische Wertpapiere lassen sich hier zu attraktiven Konditionen handeln. Beste Voraussetzungen also, um sich das persönliche Hochdividenden-Weltportfolio aufzubauen – ab 2.000 Euro empfohlener Mindesteinzahlung sind Anleger dabei. Und selbstverständlich ist die Verbuchung von Dividenden und Zinsen ebenso kostenlos wie ein- und ausgehende Zahlungen. Für alle Leser meines Blogs gibt es nur hier zur Depoteröffnung (*) eine kleine Überraschung!

Zum Interview

Zum 01. Januar 2022 waren insgesamt 256 Honorar-Finanzanlagenberater mit einer sogenannten Erlaubnis nach § 34h Gewerbeordnung im Vermittlerregister des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) eingetragen. Zum gleichen Zeitpunkt wies dasselbe Verzeichnis über 39.000 Finanzanlagenvermittler und knapp 193.000 Versicherungsvermittler aus. Die Finanzbranche gibt sich also mit Masse nach außen scheinkostenlos und wird nach wie vor provisionsdominiert. Und das, obwohl à la longue die eingesparten Provisionen etwaige Beratungshonorare weit übersteigen dürften.

David Tappe (Honorarberater)

Mit Tino Baumgart habe ich bereits in der Frühphase dieses Blogs einen Honorarberater vorgestellt, der sich allerdings auf das Versicherungsgeschäft spezialisiert hat. David Tappe ist hingegen rein auf den Vermögensaufbau und die Vermögensverwertung fokussiert und widmet sich mit seinem Team ganz der Anlageberatung auf Honorarbasis.

Sein Ansatz weist dabei auch produktseitig einige Besonderheiten auf. Und genau die haben wir im Rahmen unseres gut einstündigen Gesprächs ausführlich diskutiert. Zuvor haben wir noch das Sparverhalten unsere Mitbürger sowie das Konzept der Honorarberatung unter die Lupe genommen – selbstverständlich verbunden mit der Frage, warum letztere dem Provisionsvertrieb so gut wie kein Wasser abgraben kann. Konkret haben wir entlang folgender Fragestellungen am Thema entlanggehangelt:

  • Wie funktioniert Honorarberatung bei der Kapitalanlage?
  • Wieso konnte sich die Honorarberatung bisher nicht durchsetzen?
  • Wie genau läuft eine Honorarberatung typischerweise ab?
  • Was sind häufige und typische Fehler von Privatanlegern?
  • Welche Produkte stehen Honorarberatern exklusiv zur Verfügung?
  • Was genau sind Anlageklassenfonds und wie funktionieren sie?
  • Wie unterscheiden sie sich von Investmentfonds und ETFs?
  • Warum reicht kein ACWI-ETF-Sparplan bei einem Neobroker?
  • Welchen Mehrwert können Anlageklassenfond bieten?
  • Was sind die Vor- und Nachteile von Anlageklassenfonds?

Im Rahmen ihrer Beratung bietet die TAPPE CONSULTING AG übrigens ein kostenloses Erstgespräch an, um vorab die Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu sondieren.

Zum Gesprächspartner

Bereits nach seiner Ausbildung in der Finanzbranche beriet David Tappe auf selbstständiger Basis Privatkunden zu allen Fragen der Altersvorsorge. Seinerzeit allerdings noch mit den traditionellen (Provisions-)Produkten, die jede Versicherung im Repertoire hat. Im Laufe der Jahre kamen zahlreiche Kunden dem Ruhestand immer näher oder gingen in selbigen über. Viele von ihnen mussten feststellen, dass ihr auf traditionellem Weg erspartes Vermögen nicht annähernd ausreichte, um den früheren Lebensstandard fortsetzen zu können.

Auf Nachfrage seiner Kunden wertete David Tappe unterschiedliche Finanzprodukte aus und kam zu dem Schluss, dass beinahe alle geprüften Geldanlagen finanzmathematisch Geldvernichtungsmaschinen waren. Aufgrund zu hoher Vertragskosten und schlechten Investmententscheidungen verloren Kunden so jedes Jahr tausende von Euro. Mit den gesammelten Erfahrungen sondierte David Tappe den Markt für Geldanlagen, um schlussendlich zu einer akademisch validen Lösung frei von Interessenskonflikten und transparenten Kosten zu kommen.

Schließlich gründete im Jahr 2015 seine Aktiengesellschaft mit dem Ziel, Menschen dabei zu unterstützen, eine solide Altersvorsorge aufzubauen. Seither konnte er bereits tausenden Menschen dabei helfen, sich auf ihren Ruhestand vorzubereiten. Als Honorar-Finanzanlagenberater ist David Tappe unabhängig von jeglichen Banken und Versicherungen, was gegenüber seinen Kunden eine transparente und unabhängige Beratung ermöglicht.

Zum Unternehmen

Die TAPPE CONSULTING AG unterstützt Menschen dabei, auf der privaten Ebene ein Vermögen für ihre Altersvorsorge aufzubauen. Das Team umfasst Fachleute, die seit Jahrzehnten in der Finanzbranche und als Honorar-Finanzanlagenberater ausschließlich auf Honorarbasis tätig sind. Wie bei jedem Anwalt oder Steuerberater werden sie für eine professionelle und unabhängige Beratung bezahlt. Durch diese Art der Beratung haben die Kunden des Unternehmens die Sicherheit, dass beide Parteien auf derselben Seite des Tisches sitzen und ausschließlich im Kundeninteresse handeln.

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    3 Antworten auf „Geldgespräch – Honorarberater David Tappe“

    1. 3-5% real bei 100% Aktienquote….oder doch nominal? oder was ist da überhaupt der Unterschied? oder was bedeutet „Verfechter für etwas sein“ eigentlich? Also die Wissenschaft sagt ja, dass….

      Der würde schnell anfangen, zu schwimmen, wenn man in die Details geht, seine Antworten auf Luis teils gute Fragen haben definitiv Klarheit vermissen lassen. Schwacher Gast in einem sonst immer sehr von mir geschätzten Podcast. Keep calm, carry on!

    2. Moin Luis,

      ich schließe mich Christoph an, mit der Veröffentlichung dieses Interviews wirst du dem Anspruch deines Blogs nicht gerecht.

      Nominal, real, scheißegal. 1600 Werte im ACWI. Also souverän ist anders. Einerseits soviel von wissenschaftlicher Evidenz zu schwafeln (ohne mal drauf einzugehen, was da jetzt die Erkenntnisse sind) dann aber den BIP Ansatz (den er nicht benennen konnte) hochloben, für den es eben keine Evidenz (über hinreichend lange Zeitreihen) gibt.

      Und zum Schluss dann der Einsatz der ach so elitären Dimensinal Funds…..dazu hat Albert (in seiner guten Zeit) mMn. alles wichtige gesagt:
      https://www.finanzwesir.com/blog/dimensional-funds-kritik

    3. Hallo Luis,

      ich kann mich da den Vorschreibern nur anschließen – diese Gespräch war, verglichen mit deinen sonstigen Teilnehmern, leider nicht sonderlich informativ/inhaltlich hochwertig..
      Eigentlich finde ich die Thematik Honorarberatung total spannend und verfüge selbst (als Hobby) seit gut einem Jahr über den Abschluss Finanzanlagenfachmann IHK und könnte somit auch nach 34h GewO als Honorarberater aktiv werden.
      Umso enttäuschender war dann aber der Gast, der am Ende auch einfach nur verkaufen wollte, Provisionsberatung hin, Honorarberatung her.
      Aber, und das merkte man auch im Podcast: die Branche hat es eben auch einfach nach wie vor extrem schwer, ein verkaufsfähiges Alleinstellungsmerkmal zu etablieren, für das der Kunde dann analog zu Steuerberater und Rechtsanwalt auch direkt bezahlen würde.
      Weil die Empfehlung: „Kauf einen All-World und gut ist“ eben auch keine Familie ernährt, werden dann ausgefeilte Multifaktor-Strategien (Vermögensverwaltung Kommer/Quirin-Bank) und/oder die tollen Dimensional-Fonds an die Frau oder den Mann gebracht mit höheren TERs und ganz netten Bestandsprovisonen im Promillebereich.
      Schade – da wäre thematisch mehr drin gewesen und ich hätte mir auch von dir mehr kritische Nachfragen gewünscht.
      Und gezweifelt hast du an einigen Aussagen (real/nominal, Neobroker sind böse, etc) – das war deutlich zwischen den Zeilen herauszuhören.

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