Cashtest: Burberry Group – Folge 1

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Luxusmarke vor der Übernahme?

Nach erschreckenden zweieinhalb Jahren Auszeit melde ich mich mit einem neuen Cashtest zurück. Das einst beliebte Format habe ich zuletzt stiefmütterlich behandelt und möchte hiermit die Wertpapiervorstellungen im neuen Gewand wiederbeleben. Zum einen erscheint das Format ab sofort ausschließlich als Videokolumne, zum anderen bin ich nicht alleine. Mir zur Seite steht mit Alan Galecki ein ausgewiesener Kenner der Materie, siehe hierzu auch unser Geldgespräch. Der Wirtschaftsjournalist ist Fachmann für Unternehmensanalysen und bloggt englischsprachig unter Financial Engineering. Gemeinsam planen wir, jeden Monat einen Dividendenwert einem Cashtest zu unterziehen. Starten möchten wir mit der Burberry Group.

Videobeitrag


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Firmenporträt

Die Geschichte von Burberry reicht zurück bis in das Jahr 1856, als der Brite Thomas Burberry sein erstes Bekleidungsgeschäft in Basingstoke westlich von London eröffnete. Anfangs spezialisierte sich das Unternehmen auf wetterfeste Kleidung wie Mäntel und Regenjacken. Im Jahr 1879 erfand Burberry das wasserabweisende Gewebe Gabardine, das zu einem Markenzeichen der Marke wurde. Gabardine war robust und gleichzeitig atmungsaktiv, was es ideal für den Einsatz im Freien machte. 1888 ließ Thomas Burberry das erste Patent für das Material eintragen.

Anfang des 20. Jahrhunderts erlangte Burberry weltweite Bekanntheit durch seine Zusammenarbeit mit dem britischen Militär. Die Trenchcoats von Burberry wurden zum integralen Bestandteil der Ausstattung britischer Offiziere während des Ersten Weltkriegs. Die charakteristischen Burberry-Karo-Muster wurden erstmals in den 1920er Jahren als Futter für die Trenchcoats eingeführt. Das ikonische Karomuster wurde später zu einem Erkennungszeichen der Marke und fand sich auf einer Vielzahl von Produkten, von Kleidung bis hin zu Accessoires, wieder.

In den folgenden Jahrzehnten etablierte sich Burberry als eine globale Luxusmarke und erweiterte ihr Sortiment um Damen- und Herrenbekleidung, Accessoires, Parfüms und Kosmetik. Das Unternehmen versucht, einerseits mit den sich wandelnden Mode- und Lifestyle-Trends Schritt zu halten und andererseits seine Tradition zu bewahren. Zuletzt vermeldete das Unternehmen schwächelnde Umsätze aus den Hauptabsatzmärkten China und USA.

Aktienkennzahlen

  • Marktkapitalisierung: 4,4 Mrd. GBP
  • Umlaufende Anteile: 359 Mio.
  • Kurs-Gewinn-Verhältnis: 10,2
  • Kurs-Umsatz-Verhältnis: 1,4
  • Kurs-Buchwert-Verhältnis: 4,1

Dividendenanalyse

  • Dividendenrendite: 5,0 % p. a.
  • Ausschüttungsquote (3 Jahre): 47 %
  • Dividendenserie (keine Kürzung): 3 Jahre
  • Dividendenwachstum (5 Jahre): 8,1 % p. a.
  • Dividendenfrequenz: Halbjährlich

Fundamentaldaten

  • Eigenkapital: 1,5 Mrd. GBP
  • Bilanzsumme: 3,7 Mrd. GBP
  • Umsatz: 3,1 Mrd. GBP
  • Gewinn (EBIT): 640 Mio. GBP
  • Operativer Cashflow: 750 Mio. GBP

Kursentwicklung

  • Aktueller Kurs: 11,90 GBP
  • 52-Wochen-Spanne: 11,56 bis 26,56 GBP
  • Entwicklung 1 Jahre: -46,3 %
  • Entwicklung 5 Jahre: -29,6 %
  • Entwicklung 10 Jahre: +5,8 %

Sämtliche Zahlenangaben geben den Stand zum Zeitpunkt der Aufnahme wieder. Die Burberry Group ist über das Kürzel BRBY beziehungsweise die internationale Kennnummer für Wertpapiere (ISIN) GB0031743007 an der London Stock Exchange (LSE) gelistet. Die Aktie kann zudem unter der Wertpapierkennnummer (WKN) 691197 an deutschen Handelsplätzen liquide geordert werden, so beispielsweise an der Börse Stuttgart. Bei CapTrader (*) beträgt die Ordergebühr für den Handel an der Heimatbörse 0,1 Prozent des Handelsvolumens beziehungsweise mindestens acht GBP.

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Gibt es weitere interessante Wertpapiere, die wir einem Cashtest unterziehen soll? Anregungen und Wünsche nehme ich gerne entgegen – egal ob mit oder ohne E-Mail-Kontakt!

    2 Antworten auf „Cashtest: Burberry Group – Folge 1“

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