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Verkaufen oder kündigen?
Im aktuellen Geldgespräch habe ich einen Mann zu Gast, der Investoren hilft, die Folgen falscher Anlageentscheidungen zumindest abzumildern – und das bereits in zweiter Generation. Als Geschäftsführer lenkt er die Geschicke der ProLife GmbH (*) mit Sitz in Ingolstadt, die sich auf den Ankauf von Versicherungspolicen spezialisiert hat und in dem Segment zum Marktführer in Deutschland aufgestiegen ist. Tatsächlich kann sich der Verkauf einer Lebens- oder Rentenversicherung durchaus als lukrative Alternative zur Beitragsfreistellung oder Kündigung der Police erweisen. Welche Verträge dafür infrage kommen, für wen sich das lohnt und wie es um Kosten und Erträge bestellt ist, diskutiere ich mit meinem Interviewpartner.
Zum Sponsor
Diese Podcastfolge wird von meinem Werbepartner LYNX Broker (*) gesponsert. Einkommensinvestoren, die Wert auf ein kostenloses Wertpapierdepot, günstige und transparente Gebühren und Zugang zu mehr als 100 Börsen weltweit legen, sind beim Onlinebroker aus Berlin gut aufgehoben – selbst exotische Wertpapiere lassen sich hier zu attraktiven Konditionen handeln. Beste Voraussetzungen also, um sich das persönliche Hochdividenden-Weltportfolio aufzubauen – ab 2.000 Euro empfohlener Mindesteinzahlung sind Anleger dabei. Und selbstverständlich ist die Verbuchung von Dividenden und Zinsen ebenso kostenlos wie ein- und ausgehende Zahlungen. Für alle Leser meines Blogs gibt es nur hier zur Depoteröffnung (*) eine kleine Überraschung!
Zum Interview
Noch immer zählt Deutschland den Zahlen des Gesamtverbandes der Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) folgend mehr Lebens- und Rentenversicherungspolicen als Köpfe. Vom Säugling bis zum Greis ist damit ein jeder hierzulande Inhaber von im Schnitt etwas über einer Kapitalversicherung. Noch im Jahr 2019 wurden inklusive Pensionskassen und Pensionsfonds 5,2 Millionen Neuverträge geschlossen.
Die gebuchten Prämien erhöhten sich sogar im Vergleich zum Vorjahr um 11,5 Prozent respektive von 92,6 auf 103,2 Milliarden Euro. Ein Niveau, das im Jahr 2020 sogar noch leicht getoppt werden konnte und immerhin gut drei Prozent des deutschen Bruttoinlandsprodukts entspricht. Grund genug für die Branche, die mittlerweile deutlich über zwei Billionen Euro verwaltet, die Korken knallen zu lassen. Gleiches gilt jedoch auch für die Aufkäufer von Versicherungsverträgen.
Denn die meisten Policen werden allzu unbedacht abgeschlossen. Hohe Kosten und lange Laufzeiten von teilweise 30 und mehr Jahren führen zu einer vergleichsweise hohen Stornoquote in dem Segment. Etwa 2,7 Prozent aller Verträge wurden zuletzt pro Jahr frühzeitig gekündigt, oft in den ersten Jahren der Vertragslaufzeit und damit unter Inkaufnahme hoher finanzieller Einbußen. Neben der Kündigung besteht die Möglichkeit der Beitragsfreistellung, wobei jedoch das eingezahlte Kapital in der Versicherungsgesellschaft gebunden bleibt. Schließlich steht noch der Verkauf der Police offen, auf den wir im Detail eingegangen sind. Dabei hat Felix Früchtl zu folgenden Punkten Rede und Antwort gestanden:
- Wie sieht der Markt für Lebens- und Rentenversicherungen aktuell aus?
- Für wen lohnt sich überhaupt noch der Abschluss einer klassischen Police aus?
- Wie sieht es diesbezüglich mit fondsgebundenen Produkten und Nettopolicen aus?
- Sind die Versicherer noch in der Lage, ihre Zahlungsversprechen einzulösen?
- Werden wir künftig einseitige Leistungsreduktionen oder gar Ausfälle erleben?
- Warum sind deutsche Anleger trotz der Geschichte so auf Garantieprodukte versessen?
- Wann lohnt es sich, eine Altpolice zu halten und weiter zu besparen?
- Welche Versicherungsprodukte werden von der ProLife GmbH grundsätzlich gekauft?
- Werden nur deutsche Versicherungen oder auch internationale Produkte aufgekauft?
- Welche grundlegenden Voraussetzungen gibt es darüber hinaus für einen Ankauf?
- Wie funktioniert der Aufkaufprozess und ab wann entstehen für den Verkäufer Kosten?
- Was sind die typischen Anlässe für den Verkauf einer Lebens- oder Rentenversicherung?
- Gibt es Möglichkeiten für Privatinvestoren, Zweitmarktinvestitionen zu tätigen?
- Werden den Aufkäufern auf absehbare Zeit die rückkaufbaren Policen ausgehen?
Zur ProLife GmbH
Die ProLife GmbH (*) wurde im Jahr 2007 gegründet und hat sich auf den Ankauf von Kapitalversicherungen spezialisiert, um Anlegern eine Alternative zur Beitragsfreistellung oder Kündigung ihrer Policen zu bieten. Das in Ingolstadt ansässige Unternehmen ist in diesem Segment des Vermögensfactorings Marktführer in Deutschland. Die heute hat die ProLife GmbH Policen von mehr als 53.000 Kunden mit einer Versicherungssumme von über einer Milliarde Euro angekauft.
Ein Ankauf ist ab einem Vertragsguthaben beziehungsweise Rückkaufswert von 1.000 Euro möglich, nach positiver Prüfung der Vertragsunterlagen erfolgt die Auszahlung innerhalb von 18 Tagen. Sämtliche Kosten werden immer mit dem Wert verrechnet, den die Versicherung auszahlt. Zudem werden diese erst fällig, nachdem die Auszahlung an den Kunden geleistet wurde. Die wesentlichen Eckpunkte des Konzepts sind im folgenden Video zusammengefasst:
Eine kostenlose und unverbindliche Erstanfrage (*) ist online über die Seite des Unternehmens möglich. Mit dem Code „Bares2022“, der im Rahmen des Verkaufsprozesses abgefragt wird, gibt es am Ende noch einen Rabatt auf die Bearbeitungsgebühr.
Zum Gesprächspartner
Felix Früchtl studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg mit den Schwerpunkten Finanzmanagement und Berichterstattung sowie Taxation, Audit and Finance. Nach dem Studium verdiente er sich seine beruflichen Sporen als Unternehmensberater. Seit 2018 ist er Mitglied der Geschäftsleitung der ProLife GmbH und das Gesicht des Unternehmens, beispielsweise auf dem unternehmenseigenen YouTube-Kanal.
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