Geldgespräch – Felix Früchtl zum Dritten

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Zur Lage der deutschen Versicherer

Aller guten Dinge sind drei! Und so darf ich im heutigen Geldgespräch ein weiteres Mal Felix Früchtl begrüßen, der nach wie vor als Geschäftsführer der ProLife GmbH (*) mit Sitz in Ingolstadt die Geschicke des führenden deutschen Versicherungsaufkäufers lenkt. Bereits im letzten Jahr habe ich gemeinsam mit dem ausgewiesenen Kenner der Branche einen Blick hinter die Kulissen der Versicherungswirtschaft geworfen. Und das bedeutet, es wird mal wieder Zeit für eine aktuelle Lageinformation.

Zum Interview

„Lebensversicherungen zur Altersvorsorge sind auch 40 Jahre später noch Murks! Das Jubiläum ist für uns kein Grund zum Feiern – im Gegenteil: Nach wie vor vertreibt die Branche diese völlig ungeeigneten Produkte und verhindert so, dass Menschen bedarfsgerecht fürs Alter vorsorgen.“ Das Zitat aus dem Juni 2023 stammt nicht von meinem Gast, sondern von Stephen Rehmke vom Bund der Versicherten (BdV). „Murks“ umfasst neben Kapitallebensversicherungen auch private Rentenversicherungen, Fondspolicen sowie Riester- und Rürup-Verträge. Tenor: Sie alle sind intransparent, überteuert und rechnen mit überzogenen Lebenserwartungen.

Felix Früchtl (Versicherungsaufkäufer)

Besagtes Jubiläum bezieht sich übrigens auf ein Credo des BdV: Lebensversicherungen sind legaler Betrug. Der Satz wurmte die deutschen Versicherer so sehr, dass sie eine Unterlassungsklage anstrengten, die am 03. Juni 1983 vom Landgericht Hamburg abgewiesen wurde (Az. 74 047/83). Der Streisand-Effekt lässt grüßen. Warum die Stellungnahme des BdV nicht an Aktualität eingebüßt hat, erörtere ich mit Felix Früchtl anhand folgender Fragestellungen:

  • Warum sind 75 Prozent der Policen Rückwärtssparverträge?
  • Wie hat sich das Aufkaufgeschäft zuletzt 2023 entwickelt?
  • Welches Versicherungsvolumen wird jährlich gekündigt?
  • Wie hat sich die Zinswende auf Versicherer ausgewirkt?
  • Warum wurden 2023 so viele Neuverträge abgeschlossen?
  • Wie haben sich die Bilanzen der Versicherer entwickelt?
  • Warum können auch Rürup-Policen widerrufen werden?
  • Wie wirkt sich die Signa-Pleite auf die Versicherer aus?
  • Wieso sind Widerrufsbelehrungen schwer formulierbar?
  • Warum können ETFs im Nettotarifmantel gefährlich sein?

PS: Sofern in unserem Gespräch eine zeitliche Referenz erfolgt, bezieht sich diese auf den Zeitpunkt der Aufnahmen im Februar 2024.

Zur ProLife GmbH

Die ProLife GmbH (*) wurde im Jahr 2007 gegründet und hat sich auf den Ankauf von Kapitalversicherungen spezialisiert, um Anlegern eine Alternative zur Beitragsfreistellung oder Kündigung ihrer Policen zu bieten. Das in Ingolstadt ansässige Unternehmen ist in diesem Segment des Vermögensfactorings Marktführer in Deutschland. Die heute hat die ProLife GmbH Policen von mehr als 53.000 Kunden mit einer Versicherungssumme von über einer Milliarde Euro angekauft.

Ein Ankauf ist ab einem Vertragsguthaben beziehungsweise Rückkaufswert von 1.000 Euro möglich, nach positiver Prüfung der Vertragsunterlagen erfolgt die Auszahlung innerhalb von 18 Tagen. Sämtliche Kosten werden immer mit dem Wert verrechnet, den die Versicherung auszahlt. Zudem werden diese erst fällig, nachdem die Auszahlung an den Kunden geleistet wurde. Die wesentlichen Eckpunkte des Konzepts sind im folgenden Video zusammengefasst:

Eine kostenlose und unverbindliche Erstanfrage (*) ist online über die Seite des Unternehmens möglich. Zudem hat Felix Früchtl exklusiv für meine Leser, Hörer und Zuschauer einen Rabattcode zur Verfügung gestellt, über den es beim erfolgreichen Versicherungsverkauf einen Preisnachlass auf die Bearbeitungsgebühr gibt. Der Code lautet: Bares2022

Zum Gesprächspartner

Felix Früchtl studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg mit den Schwerpunkten Finanzmanagement und Berichterstattung sowie Taxation, Audit and Finance. Nach dem Studium verdiente er sich seine beruflichen Sporen als Unternehmensberater. Seit 2018 ist er Mitglied der Geschäftsleitung der ProLife GmbH und das Gesicht des Unternehmens, beispielsweise auf dem unternehmenseigenen YouTube-Kanal.

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