Geldgeschichte(n): Königliche Freistädte & Einbecker Bier – Folge 2

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Themenschwerpunkte der Folge

Im Rahmen unseres deutsch-österreichischen Verständigungsprojekts vereinen mein Bloggerkollege Clemens Faustenhammer und ich die zwei schönsten Nebensachen der Welt, nämlich Geld und Geschichte, miteinander und reisen dafür einmal monatlich zurück in unsere Finanz-Zukunft. Die zweite Folge der Geldgeschichten führt uns von einer königlichen Freistadt am Westufer eines mitteleuropäischen Steppensees liegend in das globale Innovationscluster der Braukunst im Spätmittelalter und der frühen Neuzeit.

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In der ersten Geldgeschichte dieser Folge begeben wir uns in das Königreich Ungarn. Dort genossen die königlichen Freistädte unter der Stephanskrone lukrative Privilegien, aber auch naturgemäß Pflichten. Mittendrin statt nur dabei war ein kleiner, aber für seine Weine über die regionalen Grenzen hinaus bekannter Ort namens Rust, gelegen am Neusiedler See. Die Steuerprivilegien erwarben sich die bauernschlauen Ruster durch die Betreuung der kaiserlichen Eigenweingärten. Dank des „Verehrweins“ ließen sich die Hofbediensteten in Wien günstig stimmen. Letztendlich kaufte sich Rust im 17. Jahrhundert für 60.000 Goldgulden und 500 Eimer besten Weines vom Ruster Ausbruch frei von der Herrschaftsuntertänigkeit. Mit knapp 2.000 Einwohnern ist der pittoreske Ort im nördlichen Burgenland noch heute der kleinste Verwaltungsbezirk und auch die kleinste Statutarstadt Österreichs.

Die zweite Geldgeschichte führt uns zunächst zurück in die Ära der neolithischen Revolution, der Erfindung des Getreideanbaus und Entdeckung der alkoholischen Gärung sowie der Kombination von beidem zu flüssigem Brots. Nach einem kurzen Blick auf die Entstehung und Verbreitung des Biers über Antike und Frühmittelalter richtet sich dann der Fokus auf Nordeuropa im Allgemeinen und das Fachwerkstädtchen Einbeck im Speziellen, was die gleichnamige Aktiengesellschaft im Spiegel der Biergeschichte mit einschließt. Biergeschichte, das ist in diesem Fall auch Geldgeschichte, wie die Stadthistorie dokumentiert! Tatsächlich durchläuft die Stadtgeschichte Einbecks in geradezu archetypischer Manier das Diamantenmodell des US-amerikanischen Ökonomen Michael Porter, der sein Modell Anfang der 1990er-Jahre entwickelte, um aufzuzeigen, wie Unternehmen und Regionen im Wettbewerb bestehen oder eben untergehen.

Medienempfehlungen

Bei dieser Folge der Geldgeschichte haben wir uns unter anderem auf folgende Quellen gestützt, die wir zur Erweiterung beziehungsweise Vertiefung des jeweiligen Themenschwerpunkts empfehlen können:

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Eine frische Folge unseres gemeinsamen Podcastformats mit jeweils zwei lehrreichen Geldgeschichten erscheint ab sofort an jedem letzten Freitag im Monat! Sämtliche Ausgaben der Geldgeschichte(n) lassen sich zudem über das Pocast-Archiv abrufen.

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  • 0:00:00 Begrüßung und Einleitung
  • 0:00:32 Vorstellung und Aktuelles
  • 0:01:20 Königliche Freistädte
  • 0:21:16 Einbecker Bier
  • 0:56:02 Erläuterungen und Hinweise
  • 1:02:26 Fazit und Verabschiedung
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    2 Antworten auf „Geldgeschichte(n): Königliche Freistädte & Einbecker Bier – Folge 2“

    1. Hallo, sind nach dem CEF bzw. KID Verbot bei Cap Trader Überlegungen für einen neuen Broker angemessen?
      CAP TRADER fällt ja nun aus.
      Wie sehen die Überlegungen für eine Zeit nach Cap Trader aus? Ich präferiere eine Bank, bei der man sich nicht noch um die Steuern kümmern muss, nachdem man dort keine CEFs mehr kaufen kann. Wer ist der zukünftige Werbepartner 😉

      Gruß

      1. So ganz fällt CapTrader ja nicht aus, mittlerweile sind hunderte CEFs auch wieder freigeschaltet. Einen Werbepartner, der alle ETFs und CEFs anbietet, werde ich übrigens nicht finden. Denn für aktive Werbung in Deutschland benötigt eine Bank eine Konzession, die wiederum an die Einhaltung der Standards wie MiFID geknüpft ist. Daher gibt es hierzulande auch keinerlei Werbung der Swissquote!

        Viele Grüße
        Luis

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