Cashtest – PowerShares Preferred Shares ETF

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Einstieg und Überblick

Am 12. Oktober 2017 schrieb mir Leser Frank P. eine Nachricht, die unter anderem folgende Frage enthielt: „Was halten Sie von dem neu aufgelegten PowerShares Preferred Shares (ISIN: IE00BDVJF675)? Wenn Sie das mal bei Gelegenheit aufgreifen könnten würde ich mich freuen.“ Der Bitte komme ich hiermit gerne nach. Wie ein Blick auf die entsprechende Seite des Emittenten verrät, wurde der PowerShares Preferred Shares UCITS ETF – so der komplette Name – an 14. September 2017 aufgelegt. Handelbar ist der in Irland beheimatete Exchange Traded Fund (ETF) unter obiger ISIN an der London Stock Exchange (LSE), was sich später noch als wichtig erweisen wird.

Was für Informationen lassen sich sonst noch aus dem Namen ableiten? Beim Emittenten handelt es sich um die unabhängige Fondsgesellschaft Invesco, welche eine Vielzahl von ihr aufgelegte ETFs unter der Marke „PowerShares“ vertreibt. Der Namenszusatz UCTIS wiederum steht für „Undertakings for Collective Investments in Transferable Securities“, in Amtsdeutsch „Organismus für gemeinsame Anlage in Wertpapieren“ (OGAW). Hierunter fallen Investmentfonds, die entsprechend einer EU- beziehungsweise der OGAW-Richtlinie reguliert und beaufsichtigt werden.

Zu guter Letzt weist der Mittelteil auf den Investitionsschwerpunkt des ETF hin: Preferred Shares. Hierbei handelt es sich um hybride Wertpapiere, ausgestaltet als Zwitter mit den Merkmalen sowohl von Aktien als auch Anleihen. Übersetzt wird der Begriff selbst in Fachmagazinen ebenso gerne wie falsch mit „Vorzugsaktie“. Technisch sind Preferred Shares nämlich am ehesten mit Genussscheinen deutschen Rechts vergleichbar. Einen Preferred Share habe ich nebst grundlegender Inforationen bereits in einem früheren Blogbeitrag vorgestellt. Weitere Details zu diesem in angelsächsischen Ländern weit verbreiteten und vielfältigen Instrument – allein in den USA existieren mehrere tausend Papiere mit einer Kapitalisierung von über 100 Milliarden US-Dollar – habe ich in Kapitel 9 von „Bargeld statt Buchgewinn“ ausgeführt. Schauen wir uns nun den PowerShares Preferred Shares UCITS ETF im Detail an.

Logo von Invesco
Ama Dablam – Logo und Wahrzeichen von Invesco, Bildquelle: Seite des Unternehmens

Historie und Kennzahlen

Beworben wird der ETF von der Presse als erster börsengehandelter Fonds in Europa, „der ein zielgerichtetes Engagement in Preferred Shares ermöglicht“. Das ist meinem Kenntnisstand nach auch korrekt. Investieren können Anleger allerdings schon seit Anfang 2008 in den transatlantischen Bruder-ETF PowerShares Preferred Portfolio. Faktisch handelt es sich bei beiden ETFs um Zwillingsbrüder, die durchweg die gleichen Merkmale aufweisen (einschließlich Anlagen, Gebühren und Währung). Auch replizieren beide einen deckungsgleichen Index der Bank of America Merril Lynch, der das Segment der Preferred Shares marktbreit abbildet. Das hat den großen Vorteil, dass Anleger mit dem PowerShares Preferred Portfolio ETF auf eine repräsentative, fast zehnjährige Kurshistorie zurückgreifen können, anhand der die Neuemission besser eingeschätzt werden kann.

Aus diesem und einem weiteren Grund, auf den ich später eingehen werde, möchte ich mich nachfolgend der US-amerikanischen Fondsvariante widmen. Die Aussagen gelten jedoch, sofern nicht anders vermerkt, ganz analog für die europäische Neuemission. Vorab noch ein Wort zu Invesco: Gegründet wurde das Unternehmen mit Sitz in Atlanta inmitten der Großen Depression im Jahr 1935. Heute ist es mit einem verwalteten Vermögen von knapp 900 Milliarden US-Dollar die weltweit zehntgrößte bankenunabhängige Vermögensverwaltung. Im Jahr 2006 übernahm Invesco (damals noch unter dem kryptischen Namen beziehungsweise Buchstabenkombination AMVESCAP ) den ETF-Anbieter PowerShares Capital Limited. Der Markenname PowerShares wurde beibehalten und um „by Invesco“ ergänzt. Die Produktpalette umfasst aktuell mehrere dutzend ETFs sowie zahlreiche andere Sammelanlagen.

Der PowerShares Preferred Portfolio ETF notiert aktuell bei etwas über 15 US-Dollar. Angesichts der gut 353 Millionen umlaufenden Anteile entspricht das einer Marktkapitalisierung von etwa 5,3 Milliarden US-Dollar. Diese enorme Größe geht natürlich mit einer hohen Liquidität sowie einer zu vernachlässigenden Geld-Brief-Spanne (Differenz zwischen Kauf- und Verkaufskurs) einher. Hier hinkt der europäische Zwilling mit einer Marktkapitalisierung von knapp 50 Millionen US-Dollar um mehr als den Faktor 100 hinterher. In beiden Fällen sorgen Marktpfleger dafür, dass die Marktkapitalisierung immer nahe am Nettoinventarwert des Fonds und damit am Wert des Index „klebt“. Beide ETFs bilden den Index übrigens physisch nach, halten also direkt die in ihm enthaltenen Wertpapiere. Ausweislich der Bilanz wird ohne Fremdkapital operiert, Marktkapitalisierung, Nettoinventarwert und Bilanzsumme stimmen also weitgehend überein.

Werfen wir einen Blick in das Portfolio respektive den Index. Hier dominieren mit etwa 90 Prozent Preferred Shares nordamerikanischer Aktiengesellschaften. Die fehlenden 10 Prozent verteilen sich über den Rest der Welt. Unter den knapp 260 Wertpapieren befinden sich allerdings zum großen Teil international tätige Unternehmen, so dass die Umsatzverteilung deutlich breiter gestreut ist. Von den Beteiligung sind knapp drei Viertel aus den Finanzsektor. Das liegt daran, dass aufgrund regulatorischer Aspekte insbesondere Banken, Versicherungen und Investmentgesellschaften dieses Wertpapiersegment in den USA dominieren. Das verbleibende Viertel teilt sich im Wesentlichen auf Versorgungs-, Telekommunikations- und Immobilienunternehmen auf. Bezüglich der Bonität weisen zwei Drittel des Portfolios ein „sicheres“ und ein Drittel ein „spekulatives“ Rating auf.

Wie hat sich der ETF bisher geschlagen? Ein schlechteres Emissionsjahr als 2008 hätte sich der Emittent kaum aussuchen können – nun gut, hinterher ist man immer schlauer. Nach Ausgabe zu 20 US-Dollar rauschte der Kurs auf knapp sechs US-Dollar im März 2009 herunter um sich anschließend wieder zu berappeln. Seit 2010 pendelt er sehr konstant zwischen 14 und 15 US-Dollar. Dabei wurden durchgehen Ausschüttungen getätigt – auch zum Höhepunkt der Finanzkrise. Die zwischenzeitigen Kursverluste in Höhe von knapp 70 Prozent waren dabei dem hohen Anteil an Finanztiteln im Depot geschuldet. Die Dividende wurde übrigens im gleichen Zeitraum um lediglich 40 Prozent gekürzt (nachdem sie zuvor angehoben worden war).

Konditionen und Besteuerung

Die ETFs sind ausschließlich über ihre jeweiligen Heimatbörsen, die NYSE Arca in den USA sowie die LSE in Großbritannien, handelbar. Hierfür fallen die jeweils üblichen Gebühren an. Allerdings mit einem bedeutenden Unterschied: England hat nach der kostspieligen Beteiligung am Siebenjährigen Krieg im Jahr 1765 ein Stempelsteuergesetz erlassen, welches auch für Börsengeschäfte galt. Dieses Gesetz sollte wenige Jahre später wiederum mitentscheidend für die Erklärung der amerikanischen Unabhängigkeit werden.

So kommt es denn, dass in London eine faktische Finanztransaktionssteuer von 0,5 Prozent bezogen auf das Ordervolumen bezahlt werden muss, in New York hingegen nicht. Die britische Stempelsteuer wird übrigens bei Kauf und Verkauf sowohl auf der Seite des Käufers wie des Verkäufers erhoben. Da die sonstigen Gebühren beziehungsweise die Gesamtkostenquote sowohl bei der amerikanischen wie der europäischen Variante bei recht bescheidenen 0,5 Prozent liegt gibt es keinen Grund, den ETF über London zu ordern. Einzige Ausnahme: Die neben der Stempelsteuer anfallenden Kosten sind überproportional niedrig und kompensieren erstere. Das dürfte in der Regel allerdings nicht der Fall sein.

Und noch ein weiterer Punkt spricht für den US-amerikanischen ETF. Dieser schüttet monatlich aus, sein europäisches Pendant hingegen nur quartalsweise. Aktuell schwankt die Dividende leicht um etwa 0,07 US-Dollar pro Monat. Die Rendite beträgt damit auf das Jahr bezogen ohne Wiederanlageeffekt um die sechs Prozent. Der europäische ETF hat noch keine Dividendenhistorie. Sämtliche Ausschüttungen jenseits des Atlantiks unterliegen gemäß dem Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) zwischen den USA und Deutschland der US-amerikanischen Quellensteuer. Diese beträgt 15 Prozent, ist allerdings voll auf die hiesige Abgeltungsteuer anrechenbar.

Chancen und Risiken

Der Vorteil von Preferred Shares sind aus Sicht eines Einkommensinvestors die gut kalkulierbaren, relativ hohen Ausschüttungen bei gleichzeitig geringer Schwankungsanfälligkeit der Wertpapiere. Woran liegt das? Preferred Shares sind meist mit einer Index- oder Fixdividende versehen, die nur unter bestimmten Bedingungen, in der Regel wenn das Unternehmen rote Zahlen schreibt, ausgesetzt werden darf. Wenn und sobald die Schwächephase ausgestanden ist, müssen die ausgesetzten Zahlungen in der Regel nachgeholt werden. Zudem sind die Anteilseigner von Preferred Shares vorzugsweise auszuzahlen, dass heißt kein Halter von Stammaktien beziehungsweise Common Shares darf Zahlungen erhalten, solange erstere nicht komplett bedient wurden.

Im Gegenzug für dieses Dividendenprivileg entfällt das Stimmrecht, obgleich Preferred Shares einen Anteil am Unternehmen verbriefen. Warum ist dann der Kurs in „gewöhnlichen“ Zeiten relativ stabil? Das liegt daran, dass im Emissionsprospekt der meisten Preferred Shares ein Kündigungsrecht durch die emittierende Aktiengesellschaft vorgesehen ist. Üblicherweise erfolgt in diesem Fall die Rücknahme des Preferred Shares zum Emissionskurs, was ein gewisses Maß an Kurssicherheit schafft. Umgekehrt besteht dafür bei einem einzelnen Papier für den Anleger ein Kündigungsrisiko. Dies dürfte immer dann eintreten, wenn sich die Aktiengesellschaft deutlich vorteilhafter als über den ausgegebenen Preferred Share finanzieren kann.

Ein ETF eliminiert das Einzelwertrisiko, sowohl hinsichtlich der Kündigung als auch der Insolvenz einzelner Emittenten. Im Fall des vorliegenden Paares verbleibt für heimische Anleger in jedem Fall ein Wechselkursrisiko. Ferner reagieren Preferred Shares durch die Bank weg empfindlich auf Zinsänderungen, was ihrem Anleihecharakter geschuldet ist. Apropos Bank: Die beiden ETFs schließen zwar das Einzelwert- nicht jedoch das Branchenrisiko aus. So dürften die jeweiligen Kurse in hohem Maße vom Wohl und Wehe des Finanzsektors abhängen. Dafür arbeiten die Fonds ausschließlich mit Eigenkapital und können daher nicht selbst in Schieflage geraten.

Zusammenfassung und Stammdaten

Preferred Shares halte ich grundsätzlich für eine sehr zweckmäßige Ergänzung eines breit diversifizierten Hochdividendenportfolios. Daher bin ich selbst in diese Anlageklasse investiert. Als Zwitterpapiere profitieren Einkommensinvestoren von der Fixdividende, die wenig ausgeprägten Kursschwankungen stabilisieren zusätzlich das Depot. Vor diesem Hintergrund sind Preferred Shares als eher defensive Titel einzustufen. Nichts desto trotz handelt es sich um eine risikobehaftete Beteiligung.

Aufgrund der vielen unterschiedlichen Varianten in diesem Segment empfehle ich interessierten Anlegern dringend, über Sammelanlagen zu investieren. Wer sich an dem (traditionell) hohen Anteil an Finanzwerten nicht stört, für den dürften sich die entsprechenden ETFs von PowerShares als geeignete Basisanlage erweisen. Ich würde dabei das US-amerikanische Original bevorzugen. Handelbar ist der PowerShares Preferred Portfolio ETF wie erwähnt über die NYSE Arca. Das Börsenkürzel lautet PGX. Wer die europäische Variante ordern möchte, kann dies über die LSE und die ISIN IE00BDVJF675 tun.

PS: Es existiert auch eine Sammelanlage, die ausschließlich beziehungsweise gezielt in Preferred Shares außerhalb des Finanzsektors investiert. Informationen zu diesem und weiteren circa 250 börsengehandelten (Hoch-)Dividendenwerten finden Sie exklusiv im Mitgliederbereich!

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    8 Antworten auf „Cashtest – PowerShares Preferred Shares ETF“

    1. Dieser ETF legt zu 75% im Finanzsektor an. Das bedeutet, der grösste Teil der Dividenden ist nicht kumulativ, muss also nicht nachgezahlt werden. Darüber hinaus hat er nur Festzinspapiere, keine Floater. Als defensive Anlage würde ich ihn, angesichts eines max. Kursverlustes von 65% und einer jährlichen Volatilität, die in etwa der des S&P entspricht, auch nicht bezeichnen.
      Ich halte Preferred ETFs, als einkommensorientiertes Vehikel, durchaus für erwägenswert. . Meiner Meinung nach, wird das Risiko , durch momentane Ausschüttung von 5,6%, nicht genügend bezahlt. Wer PGX dennoch für attraktiv hält, kann ihn, im Inland, bei der Ing-DiBa, ab 500€ kostenfrei erwerben.

      1. Fairerweise sollte ergänzt werden, dass die 65 Prozent Kursverlust beziehungsweise die hohe Volatilität aus dem singulären Ereignis Weltfinanzkrise (gleich Bankenkrise) resultieren. Seit Ende 2009 verläuft der Index respektive ETF innerhalb eines verhältnismäßig engen Korridors. Zum Vergleich müsste dann auch eher ein Banken- als ein Gesamtmarktindex herangezogen werden. Nichts desto trotz ist der Verweis auf das Branchenrisiko natürlich wichtig, auch wenn die US-amerikanischen Institute meiner Meinung nach deutlich robuster aufgestellt sind als ihre Wettbewerber in der Eurozone.

    2. Sehr interessanter Beitrag. Ich habe mir mal die Top20 Einzelpositionen des ETF angeschaut (wie von Timo schon angemerkt liegt der Schwerpunkt im Finanzbereich). Was mir auffällt ist, dass etliche der Einzelpositionen so strukturiert sind, dass sie nach Ablauf einer fixed period zu einer floating rate wechseln. Das geht dann einher mit dem Recht des Issuers, das Wertpapier zu „callen“. Das wird der Issuer machen, wenn die dann gültige floating rate dem Issuer zu hoch ist (z.B. weil er sich durch Bonds oder neue preferred Shares oder sonstwie günstiger finanzieren kann). Wenn aber die dann gültige rate für ihn relativ günstig ist, lässt er das Wertpapier einfach weiterlaufen. Und jetzt kommt der eigentlich Knackpunkt. Was ich in den Prospektkonditionen gesehen habe ist, dass die Regelung für die floating rate typischerweise z.B. so gestaltet ist:
      „Nach Ablauf de fixed period gilt als maßgeblicher floating rate Zins p.a. der jeweils höhere Wert von (i) 3,75% oder (ii) 0,75% plus 3month US-Dollar Libor“.

      Tja, dumm nur, dass, als diese Wertpapier geissued wurden, niemand vorhersehen konnte, dass eine derartig zentrale Instanz wie der 3m Dollar Libor in 2021 eingestellt wird…

      Es stellt sich die Frage, ob überhaupt und wenn ja welcher Erstatzleitzinssatz herangezogen wird. Denn wenn keiner herangezogen wird gilt Var.1 aus obigem Beispiel, also roundabout 3,75%. Und ich lehne mich mal insoweit aus dem Fenster, als dass, wenn die Leitzinsen der FED noch auf 3% steigen, ein Zins 3,75% p.a. auf ein dem Risiko entsprechend eigenkapitalähnliches Wertpapier (eben gerade kein FK) nicht gerade viel sind.

      Und falls doch ein anderer Referenzzinsatz herangezogen wird, traue ich den Issuern (es sind Banken!) durchaus zu, dass sie ihren Anwälten so viel Geld hinterwerfen, dass die hieb- und stichfest einen Referenzzinsatz aus dem Hut zaubern, der definitiv im Interesse der Issuer liegt (sprich niedrig). Da die meisten der Papiere eine Endloslaufzeit haben und nur beendet werden, wenn sie vom Issuer gecalled werden, könnte es sein, dass die Issuer die Dinger einfach ewig laufen lassen. Sie wären ja auch schön blöd, denn diese Art von Wertpapieren werden nach meinem Kenntnisstand in der Bilanz als EK berücksichtig.

      Diesen Überlegungen folgend wäre doch dann die Folge, dass der Wert dieser preferred shares deutlich Federn lässt. Das Nachsehen haben dann doch jedenfalls die Leute, die diese preferred Shares jetzt zu den aktuellen Kursen gekauft haben (so auch der hier besprochene ETF).

      Hast Du dazu noch irgendwelche Informationen, was nach dem Ende des 3m US Dollar Libor passiert?

      1. Hallo,
        danke für den Hinweis zum Auslaufen des USD 3-Monats-LIBORs, das hatte ich gar nicht mitbekommen. Von daher kann ich auch nicht Deine Frage beantworten. Wer am Ende in welcher Höhe profitiert ist sehr spekulativ. Aufgrund der in jüngerer Zeit nachgewiesenen Ungereimtheiten bei der Bildung des LIBORs und anderer Referenzzinssätze könnte der Schuss auch nach hinten losgehen (Stichwort: LIBOR-Skandal). Fakt ist auch: Entfernt sich der Kurs eines Preferred Shares zu sehr vom Rücknahmepreis wird es für den Emittenten attraktiv, Anteile aufzukaufen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann sich natürlich selbst ein Preferred-Share-Portfolio zusammenstellen, bei Discountbrokern ist das auch mit kleinen Summen kein Thema!

        Beste Grüße
        Luis

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